Eine Untersuchung im Schlaflabor ist nur sinnvoll bei Verdacht auf nächtliche Atmungsstörungen (Schlafapnoe), Narkolepsie und Bewegungsstörungen im Schlaf wie z. B. das Schlafwandeln.
Bei Ein- und Durchschlafstörungen ist die Diagnostik im Schlaflabor nicht unbedingt notwendig, weil der Arzt bereits durch ein Gespräch mit dem Patienten eine Diagnose stellen kann. Auch wenn die Schlafstörung einhergeht mit Zähneknischen nutzt der Besuch des Zahnarztes nichts.
Drei Nächte ungefähr wird der Patient im Schlaflabor beobachtet. Während dem Schlafen des Patienten werden die Hirnströme, die Atmung, die Sauerstoffsättigung des Blutes und Beinbewegungen und Wechsel der Körperlage gemessen.
Eine Infrarotkamera überwacht den Patienten und ein Mikrophon nimmt die Schnarchgeräusche auf. Die Messdaten und Aufzeichnungen geben Aufschluss über Herzrhythmusstörungen, Sauerstoffmangel und Bluthochdruck. Ferner werden die verschiedenen Schlafphasen und die Häufigkeit und Dauer der Traumphasen bestimmt.
Traumphasen werden auch als REM-Phasen (rapid eye movements) bezeichnet und sind besonders wichtig für die psychische Erholung. Bei Schlafmangel reduzieren sich die REM-Phasen, was die Dünnhäutigkeit schlafloser Menschen erklärt.
Die wesentlichen Krankheitsbild eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms sind lautes, unregelmäßiges Schnarchen, Atempausen („Aussetzer“), sowie Müdigkeit und Schläfrigkeit während des Tages.
Die Folgen von Schlafstörungen sind morgendliche Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfdruck und Mattigkeit, Konzentrationsschwäche und Leistungsminderung am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Die Häufigkeit der Schlafapnoe wird auf 1 – 2 % der Bevölkerung geschätzt.
[…] Schwangere leiden auch aufgrund der psychischen Belastung unter Schlafstörungen. Empfehlenswert sind Fußbäder vor dem Schlafengehen sowie Entspannungsbäder. Die […]
Hallo,
na so ganz stimmt das ja nicht:
Ich meine in dem Bericht kommt der Verdacht auf, dass Untersuchungen im Schlaflabor nicht immer notwendig sind.
Schlafapnoe e. V.
Udo Bertram