Raucherlunge: Folgen langjährigen Nikotinkonsums

Eine Raucherlunge ist ein typisches Syndrom, welches langjähriger Nikotinkonsum mit sich bringt. Der dafür verantwortliche Bestandteil einer Zigarette ist zweifellos Teer, welches sich wie ein Film über die Lungenbläschen legt.

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Das Rauchen die Lunge stark belastet, ist kein Geheimnis. Allerdings wissen viele nicht, dass die Lunge in der Lage ist, sich sehr schnell wieder zu erholen, wenn auf den Konsum von Tabak gänzlich verzichtet wird.

Raucherlunge – Teer und Giftstoffe setzen der Lunge zu

Im Zigarettenrauch sind neben Nikotin und Teer noch viele weitere Giftstoffe enthalten, die der Lunge und dem gesamten Organismus schwer zu schaffen machen. Typisch für eine Raucherlunge ist die schwarz-bräunliche Färbung, die durch das flüssige Kohlenwasserstoffgemisch Teer hervorgerufen wird.

Zu den gesundheitlichen Folgen einer Raucherlunge gehören unter anderem Bronchial- und Lungenkrebs, die im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können.

Beim täglichen Konsum einer Schachtel Zigaretten über ein Jahr hinweg wird der Lunge etwa eine Tasse Teer zugeführt. Durch das Kohlenwasserstoffgemisch verkleben die Flimmerhärchen in der Lunge und den Atemwegen, wodurch eingeatmete Schadstoffe nicht abgehustet werden können.

Folgen einer Raucherlunge

Bei einer Raucherlunge handelt es sich um eine bereits länger bestehende Krankheit der Atemwege, die auch als COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet wird und eine Volkskrankheit mit sehr hoher Sterblichkeitsrate ist.

Dabei handelt es sich in der Regel um eine chronische Bronchitis, die mit einer Verengung der Bronchien und einer Überblähung der Lungenbläschen einhergeht. Die Patienten haben Schwierigkeiten bei der Atmung, wodurch der Gasaustausch zwischen Atemluft und Blut behindert ist und es zur Abnahme des Sauerstoffgehalts im Blut kommt.

Die Folgen davon sind eine Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit. In späteren Stadien kann es zu einer akuten Verschlechterung kommen, was oftmals durch zusätzliche Infektionen ausgelöst wird und lebensbedrohlich werden kann.

Behandlung

Im Rahmen einer Behandlung der COPD steht das Ziel der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten an erster Stelle. Dabei kommen verschiedene bronchienerweiternde Medikamente zum Einsatz wie zum Beispiel Anticholinergika, Beta 2-Agonisten und Cortisonpräparate, die entzündungshemmend wirken.

Zudem können schleimlösende Medikamente und Antibiotika verordnet werden. Idealerweise unterziehen sich Raucher einer Rauchentwöhnung, wodurch sich die Lunge selbst nach einer langen Zeit des Rauchens wieder regenieren kann. Die Lunge braucht etwa zwei Jahre, um den Teerfilm abzubauen.

Mediziner

Comments (6)

  1. Jutta sagt:

    Hallo,
    wer sagt, dass die Methode, die Sie in Ihrem Beitrag präsentieren wirklich hilft? Gibt es schon erste Studiennachweise?
    Ich finde es schlimm, dass einige sehr stark-abhängige Raucher es nicht schaffen sich von Ihrer sucht zu befreien.
    MFG

  2. Richard Friedel sagt:

    Bronchitisbehandlung mit der Wasserpfeife statt mit Medikamenten nach Prof. Max Hochrein (1962). Siehe http://zaen.medienartig.com/pdf/1962/1962-08.pdf wo der Professor seine Behandlung mit der Wasserpfeife beschreibt.

    Wir können schnell und unkompliziert die Wasserpfeife aus einer Plastikmineralwasserflasche mit normalem Kunststoffverschluss und Plastikschlauch mit einem, Durchmesser von etwa 5 mm herstellen. Man bohrt zwei passende Löcher mit einer Ahle oder sonst im Verschluss und vergrößert den Durchmesser entsprechend mit einer Rundfeile. Siehe Abbildung 6 auf Seite 125 mit der Glassflasche.

    Laut S 125 dieser Anleitung führt therapeutisches Training mit einem Einatmungswiderstand von 2 – 5 cm Wassersäule dreimal täglich während 20 Minuten zu einer Erholung der Vitalkapazität in etwa 20 Tagen. Der Patient atmet wieder frei. Richard Friedel

  3. Richard Friedel sagt:

    Hi Jutta,
    Prof. Hochrein lebte in einer anderen Tradition, wo der Arzt sich mehr auf eigenen Beobachtungen verlies oder verlassen müsste. Heutzutage hat man die EBM, aber das Bronchitisproblem gibt es immer noch. Hochrein wird von Parow gelobt (http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/ParowHDA.pdf http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/ParowFA.pdf) Ich würde etwas Bastelarbeit investieren und diese Ordnungstherapie probieren. RF

  4. Bertram sagt:

    Bei einer COPD ist die Regeneration der Lunge eben nicht mehr möglich. Es ist lediglich möglich den Krankheitsverlauf zu verlangsamen aber eine Umkehr ist nicht mehr möglich.

    Das ist ja gerade das heimtückische bei der Copd Krankheit. Siehe auch: copd-krankheit.de/information/was-ist-copd/

  5. Bully sagt:

    Raucherlunge war mir natürlich ein Begriff, aber von COPD habe ich bisher noch nie was gehört. Schon komisch, bei 5 Millionen erkrankten Menschen in Deutschland.