Darmkrebs: Symptome und Vorsorgeuntersuchung

Darmkrebs ist eine weit verbreitete Erkrankung, der jährlich etwa 27.000 Menschen zum Opfer fallen. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt bei 73.000. Wird diese Krebsart jedoch frühzeitig erkannt, ist er fast immer heilbar.

Aus diesem Grund ist es wichtig, Symptome ernst zu nehmen und Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Eine Früherkennung kann Leben retten.

Darmkrebs – Symptome

Im Fall einer Darmkrebserkrankung können Symptome wie andauernde Bauchschmerzen, veränderter Stuhlgang (Durchfall, Verstopfung), Blässe der Gesichtshaut, Müdigkeit, Blut im Stuhl und Gewichtsverlust auftreten. Gelegentlich können auch Verhärtungen im Bauch ertastet werden.

Im Fall des Auftretens eines oder mehrere Symptome sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Zudem empfiehlt es sich, regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen, da die Vorstufen des Darmkrebses bereits zehn Jahre vorher auftreten können.

Vorsorgeuntersuchung

Damit Darmkrebs so schnell wie möglich erkannt wird, sollte ab dem 50. Lebensjahr die Vorsorgeuntersuchung regelmäßig in Anspruch genommen werden. Personen, die einem familiären Risiko unterliegen, sollten allerdings schon sehr viel früher an solch einem Programm teilnehmen.

Darmkrebs lässt sich verhindern, wenn Darmpolypen, aus denen sich Krebs entwickeln kann, rechtzeitig entfernt werden. Die gutartigen Wucherungen im Darm sind die Vorstufe der lebensgefährlichen Erkrankung und sollten aus diesem Grund entfernt werden. Mitunter kann es bis zu zehn Jahren dauern, dass sich die Wucherungen zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Polypen verursachen in der Regel keine Symptome und lassen sich meist nur durch eine Darmspiegelung aufspüren. Bei ihrer Entdeckung können sie mittels einer elektrischen Schlinge problemlos entfernt werden.

Eine Darmspiegelung ist die wohl effektivste Maßnahme, den gefährlichen Krebs aufzuspüren. Zudem kann sie selbst kleinste Veränderungen an der Schleimhaut des Darms erkennen.

Vorbeugung

Ein Großteil der Darmkrebserkrankungen beruht auf einer ungesunden und falschen Ernährungsweise. Ballaststoffe können zur Vorsorge beitragen, da sie einen schützenden Effekt auf den Darm haben. Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung hat belegt, dass die tägliche Nahrungsaufnahme von 35 g Ballaststoffen das Darmkrebsrisiko um 40 Prozent senken kann.

Zudem sollten fettes Essen, Nikotin und Alkohol möglichst vermieden werden. Regelmäßiger Sport kann ebenfalls einen Beitrag leisten, das Darmkrebsrisiko zu senken.

Mediziner

Comments (2)

  1. sandra bulls sagt:

    danke für den guten artikel

  2. Private Rentenvorsorge sagt:

    Versicherungen sind dieser Tage wirklich bedeutend. Ich wüsste nicht was ohne meine private Rentenvorsorge passiert wäre.