Verhütung ohne Hormone: Verhütungscomputer und Co.

Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Verhütung ohne Hormone. Seien es spezielle Verhütungscomputer oder das Messen der Temperatur. Die Zahl der Alternativen ist groß. Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Möglichkeiten vorstellen.

Sex kann man genießen, und das ganz ohne die Antibabypille, die im Verdacht steht, die Gesundheit zu schädigen. Zudem verträgt nicht jede Frau Hormone, die mit der Pille in den Organismus gelangen. Aber es geht auch ganz ohne Östrogen und Gestagen.

Verhütung ohne Hormone – Welche Alternativen gibt es?

Neben den etwas unsicheren Methoden der Temperaturmessung und der Kalendermethode gibt es viele Möglichkeiten, eine Schwangerschaft zu verhindern. Das wohl bekannteste Verhütungsmittel, welches ohne Hormone auskommt, ist das Kondom. Die Form der Verhütung hat den Vorteil, dass sie einen hohen Schutz mit sich bringt und vor Geschlechtskrankheiten schützt.

Eine weitere Alternative bietet das Diaphragma, wobei es sich um ein mechanisches Verhütungsmittel handelt, das den Muttermund verschließt, sodass keine Spermien eindringen können. Das auch als Scheidenpessar bezeichnete Verhütungsmittel wird vom Gynäkologen angepasst und wird nur bei Bedarf eingesetzt.

Schutz vor Schwangerschaft – Der Verhütungscomputer

Die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht an etwa sechs Tagen pro Zyklus. Während dieser Zeit steigt die Körpertemperatur leicht an. Allerdings kann man nicht mit Gewissheit sagen, wann diese Tage sind. Um diese Tage zu berechnen, können Verhütungscomputer eingesetzt werden, die die Aufwachtemperatur messen und so Auskunft übder die fruchtbaren Tage und den Eisprung geben können.

Eine weitere Alternative sind Minicomputer, die mittels Urinteststreifen den Hormongehalt messen und somit die fruchtbaren Tage ermitteln. Laut Hersteller beträgt die Zuverlässigkeit dieser Verhütungsmethode 94 Prozent.

Weitere Möglichkeiten

Eine etwas nostalgische Methode stellt die Spirale dar. Moderne Spiralen sind allerdings mit einem Hormongemisch versehen, wodurch konstant Gestagen abgesondert wird. Moderne Spiralen bestehen aus einer Kupferkette, die in die Gebärmutterwand implantiert wird, wodurch diese nicht abgestoßen werden kann. Nach Herstellerangaben sollen diese Spiralen keine Nebenwirkungen wie starke Blutungen und Unterleibsbeschwerden mit sich bringen.

Mediziner