Endlich Ferien! Jetzt sehnt man sich nicht nur nach Abwechslung und Erholung, sondern tut auch gern etwas für seine Gesundheit. Ein Kuraufenthalt ist dazu besonders angetan: Bezieht man am Urlaubsort herrschende klimatische Faktoren in die Urlaubsplanung mit ein, kann ein sich Aufenthalt dort extrem positiv auf das Wohlbefinden und alle körperlichen Funktionen auswirken.
Nicht von ungefähr wählen unzählige Erholungssuchende nach oder während einer Krankheit Kurorte und Heilbäder für eine Rehabilitation oder Genesung aus – dort herrscht in vielen Fällen ein Klima, das eine echte Verbesserung gesundheitlicher Beschwerden nach sich ziehen kann. Dieses wird sogar immer wieder untersucht: Der Deutsche Tourismusverband (DTV), der Deutsche Heilbäderverband (DHV) und die meteorologisch-medizinische Abteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ermitteln regelmäßig, ob das Klima einem Kurort oder Heilbad entspricht.
Damit ein Klima das Prädikat „Heilklima“ erhält, muss es bestimmte Anforderungen an Feuchtigkeit, Reinheit, Bewegung und Temperatur der Luft, Wetter- und Witterungseinflüsse, Dauer und Stärke der Sonneinstrahlung sowie die Güte und den Mineralgehalt angrenzender Gewässer erfüllen. Eine Mischung aus Reiz- und Schonfaktoren ist hilfreich, wenn Kurgäste gesundheitlich von einem Klima profitieren möchten.
Welches Klima für das eigene Befinden am zuträglichsten ist, hängt von individuellen Empfindungen und Bedürfnissen ab. Letztendlich sollte ein Arzt entscheiden, welches Heilbad oder welcher Kurort sich am besten eignet, um eine Verbesserung der Gesundheit in Gang zu setzen.
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