Symptome und Behandlung von allergischem Asthma

Allergisches Asthma entsteht bei Allergikern durch unterschiedlichste Umweltallergene. Die Symptome bei allergischem Asthma sind einem akuten Asthmaanfall vorausgehender quälender Reiz-/Dauerhusten.

Hinzu kommt ein allergischer Dauerschnupfen und eine keuchende und rasselnde Atmung.

Hierbei ist es jedoch nicht so, dass nicht genügend Luft aufgenommen werden kann, sondern das Ausatmen erschwert wird, was auf eine Verkrampfung und das Zusammenziehen der glatten Muskulatur der Bronchien zurück zu führen ist. Des weiteren sind die Atemwege chronisch entzündet. Ein weiteres Symptom ist eine angeschwollene, vermehrt zähen Schleim produzierende Schleimhaut der Bronchien.

Die Behandlung von allergischem Asthma erfolgt überwiegend mittels so genannter Bronchodilatatoren, dieses sind Medikamente, welche zu einer Entkrampfung der Bronchialmuskulatur beitragen und somit zu einer Erleichterung des Atmens beitragen. Bevorzugt gehören hierzu Theophyllin sowie andere Substanzen, welche dem Adrenalin verwandt sind. Mit am hilfreichsten insbesondere bei durch Allergien verursachtem Asthma sind Kortisonpräparate, da sie zudem zu einer Linderung der chronischen Entzündung der Bronchialschleimhaut beitragen. Wenngleich auch immer noch viele Menschen die Einnahme von Kortison scheuen aus Angst vor den Nebenwirkungen, so sind diese Befürchtungen unbegründet. Zum einen gibt es sehr gute Kortisonpräparate, welche nur im Bedarfsfall  nach Einstellung auf die so genannte „Bedarfserhaltungsdosis“ eingenommen werden und bereits in kleiner Dosis gute Wirkung zeigen, zum anderen sind kortisonhaltige Sprays zu empfehlen. Da diese nur örtlich angewandt werden, treten hierbei deutlich geringere Nebenwirkungen auf als bei einer Verabreichung als Injektion oder in Tablettenform.

Aus eigener Erfahrung ist eine optimale Einstellung ein Inhalator, über welchen man täglich, je nach Verordnung des Arztes, eine Dosis entzündungshemmenden Pulvers inhaliert und zudem auch stets ein Notfallpräparat zur Hand hat. Diese Aerosolsprays wirken bei einem akuten Asthmaanfall sehr schnell entkrampfend. Zudem sollte man auch überlegen, welche Umweltfaktoren allergisches Asthma auslösen und diese gezielt vermeiden. So können beispielsweise auch parfümierte Haarsprays durch ihre Feinsprühung Atemnot verursachen. Besser geeignet wäre hier beispielsweise parfümneutraler Haarlack.

Bei zugrunde liegenden Pollenallergien sollte man als Allergiker die Allergene, so weit möglich, meiden. Ferner ist bei allergisch bedingtem Asthma auch eine Hyposensibilisierung oft sehr hilfreich. Ist diese Therapie erfolgreich, verringern sich die Beschwerden und im Idealfall verschwinden diese gänzlich.

Mediziner

Comments (1)

  1. Osteopathie: Kosten werden von einigen Krankenkassen übernommen! | Das Medizin-Blog sagt:

    […] Typische Behandlungsgebiete der Osteopathie sind Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schwindel und Asthma. […]