Schweinegrippe – Wie hoch ist das Risiko 2011?

Winter bedeutet Grippezeit. Damit rückt auch die Schweinegrippe wieder in den medialen Fokus. Was gibt es Neues über Impfungen und den H1N1-Virus ?

Die Schweinegrippe ist pünktlich zum neuen Jahr wieder da. Zwar tritt sie nicht mehr so vermehrt wie noch im Winter 2009/2010 auf, stellt jedoch eine ernstzunehmende Krankheit dar. In der Hauptstadt Berlin sind dieses Jahr schon mehr als 56 Fälle gemeldet worden. Die Dunkelziffer liegt höher. Wer jedwedes Risiko vermeiden will, sollte sich impfen lassen.

Neue Variante der Schweinegrippe auf dem Vormarsch

Genau wie andere Grippeviren mutiert auch das H1N1-Virus. Die ersten Erkrankungen in diesem Monat könnten laut Meinung von Experten nur der Anfang sein. Viele Fälle der Schweinegrippe werden zudem nicht erkannt und als normale Grippeerkrankung verbucht. Junge Menschen sind empfänglicher für den Virus, da die ältere Bevölkerung schon mit ähnlichen Viren in Kontakt gekommen ist und dadurch eine breitere Immunisierung stattgefunden hat.

Impfen gegen das H1N1-Virus

In diesem Winter ist für den sicheren Schutz gegen die Schweinegrippe keine zusätzliche Impfung zur herkömmlichen Grippeimpfung nötig. Die Antikörper gegen das  H1N1-Virus sind in den normalen Wirkstoff gegen Grippe integriert worden. Die Impfung beinhaltet Stoffe gegen drei verschiedene Arten von Viren und zeigt laut Expertenmeinung bis jetzt keine Nebenwirkungen. Man sollte sich jedoch rechtzeitig impfen lassen, da die volle Wirkung der Antikörper erst nach 14 Tagen einsetzt. Für den vollen Schutz sind zwei Spritzen nötig.

Ohne Wirkungsbeschleuniger und Nebenwirkungen

Alle Menschen die sich schon 2009 haben impfen lassen, sind trotz mutierter Viren auf der sicheren Seite. Der diesjährige Wirkstoff kommt allerdings ohne den im Jahr 2009 heftig kritisierten Wirkungsbeschleuniger aus. Dieser hatte bei manchen Patienten schwere Nebenwirkungen hervorgerufen.

Die Inkubationszeit beim Menschen beträgt ein bis vier Tage. Die Dauer der Grippe wird bei normalem Krankheitsverlauf auf 5 bis 7 Tage berechnet. Die Krankheit wird von Fieber und  starken Glieder- und Kopfschmerzen begleitet. Im Falle eines Verdachts sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden. Ernsthaft in Gefahr sind allerdings nur Kleinkinder und Menschen mit Vorerkrankungen oder einer Schwäche des Immunsystems.

Mediziner

Comments (1)

  1. Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann sagt:

    Influenzasaison 2010/2011 startete wie immer bei 7°C kaltem Trinkwasser – aber: 5.000 bis 30.000 Influenza-Tote je winterliche Influenza-Saison sind gelogen

    Jetzt bei Trinkwassertemperaturen unter 7°C ging es wieder los. Die saisonale Influenza wird durch das kalte Trinkwasser ausgelöst. Das kalte Trinkwasser konserviert und transportiert die sehr kleinen Influenzaviren. Menschen scheiden das neue H1N1 Schweinegrippevirus mit Erbrochenem und Durchfall aus. Tiere verschmutzen durch Fäkalien und mit ihren Ausscheidungen aus Nase und Maul bzw. Schnabel das Wasser. Oberflächen-, Quell- und Grundwasser sind mit Viren belastet. Viren bleiben im kalten Wasser lange ansteckend. Deshalb tritt die Influenza bei uns überwiegend im Winter auf. Die sehr kleinen Viren werden im herkömmlichen Wasserwerk nur unvollständig gefiltert. Chlorung z. B. bringt wenig, weil Viren im Wasser verklumpt vorkommen und deshalb von den herkömmlichen Desinfektionsverfahren nicht vollständig erreicht werden. Alle Menschen haben Kontakt zum Trinkwasser. Trinkwasser muss frei von Viren sein. Das geht mit der Ultrafiltration, für einen halben Euro pro Person und Monat.

    5.000 bis 30.000 Influenza-Tote je winterliche Influenza-Saison gibt es in Deutschland nicht. Eine große, gebetsmühlenartig vom RKI Berlin wiederholte Lüge! Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes gibt es in Deutschland etwa 100 labordiagnostisch nachgewiesene Influenza-Tote je Winter. Die hohen Zahlen ergeben sich nur, weil das Robert Koch-Institut RKI Berlin die Toten durch bakterielle Lungenentzündungen zu den viralen Influenza-Toten addiert. Ein mieser Trick, der den Impfstoff- und Tamiflu-Absatz ankurbelt! Der auch nach Auskunft des RKI sichere Influenza-Schnelltest kostet rund 15 Euro und kann in jeder Arztpraxis innerhalb von 20 Minuten durchgeführt werden. Es ist unwahrscheinlich, dass gerade in schweren, tödlich verlaufenden Influenza-Fällen nicht einmal der Influenza-Schnelltest durchgeführt wird.

    Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann