Der nächtliche Schlaf ist vielen heilig. Dennoch leiden viele Menschen unter Schlafstörungen und begegnen der Schlaflosigkeit mit verschiedenen Mitteln. Doch wie viel Schlaf braucht ein Mensch eigentlich und muss man immer acht Stunden schlafen um gesund zu sein?
Die Schlaflosigkeit tritt häufig genau dann auf, wenn man man sowieso bereits gestresst sind. Nächtliches Grübeln und Anspannung die sich vom Tag auf die Nacht überträgt, verhindern oftmals, dass man nachts ruhig schläft. Es gibt aber auch andere Menschen, die nie zu schlafen scheinen und trotzdem ein schier unfassbares Arbeitspensum aushalten. Wie kommt das?
Nicht jeder Mensch braucht tatsächlich acht Stunden Schlaf, es gibt viele Menschen die deutlich mehr oder weniger Schlaf benötigen als die oft gepredigten acht Stunden. Wichtig ist, dass man die die einzelnen Schlafphasen durchläuft, wie z.B. den REM-Schlaf. Mehr Informationen zu den Schlafphasen finden Sie hier.
Ursachen für Schlaflosigkeit
Schlaflosigkeit kann unterschiedliche Ursachen haben. Neben Stresssituationen und massiver Anspannung können auch der Genuss von verschiedenen Wirkstoffen eine zumindest für einige Zeit das Einschlafen bzw. einen ruhigen Schlaf verzögern. Neben Koffein führen auch Guarana oder Betäubungsmittel wie Kokain oder Ecstasy zu Schlafverzögerungen.
Schlafstörungen können aber auch andere Ursachen haben. So kann z.B. nächtlicher Harndrang zu einer Schlafunterbrechung führen. Besonders im höheren Alter können oft Schlafstörungen durch organische Ursachen erklärt werden. Schnarchen oder Schlafapnoe, unabhängig davon ob man selbst davon betroffen ist oder jemandem schläft, der daran leidet, führen ebenso zu Schlafstörungen.
Folgen von Schlaflosigkeit und Schlafstörungen
Schlaflosigkeit und Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum ziehen nicht nur Müdigkeit nach sich sondern können auch zu körperlichen Schwächezuständen und einem Mangel man Konzentration fühlen. Menschen, die über mehrere Tage nicht schlafen können sogar in eine Art Wahnzustand verfallen.
Leidet man unter anhaltenden Schlafstörungen sollte man einen Arzt oder z.B. ein Schlaflabor aufsuchen um nach Lösungen zu suchen.
Hausmittel gegen Schlafstörungen
Das warme Glas Milch hilft nur bei sehr wenigen Menschen. Darüber hinaus werden an pflanzlichen Wirkstoffen häufig Baldrian und Hopfen empfohlen, es gibt aber auch andere Wirkstoffe, wie etwa Passionsblume, die schlaffördernd wirken. Schlafmittel bis hin zu Psychopharmaka, die einen Schlaf begünstigen sind häufig verschreibungspflichtig.
Alkohol kann zwar träge machen und zunächst für das Einschlafen sorgen, verhilft aber meist nicht zu einem erholsamen und durchgängigen Schlafzustand. Deshalb sollte man lieber auf andere Maßnahmen wie einen gleichmäßigen Schlafrhythmus oder einen geeigneten Stressabbau suchen.
Sehr gut das Thema Schlafstörungen angefangen, jedoch fehlt es sicher an Platz hier, näher und tiefer darauf einzugehen. Klar bei 88 med. anerkannten Schlafkrankheiten.
Schlafapnoe e. V.
Udoo Bertram