Kopfschmerztabletten

Wohl jeder leidet im Laufe seines Lebens ab und zu an Kopfschmerzen. In den meisten Fällen reicht die Einnahme rezeptfreier Kopfschmerztabletten zur Linderung der Beschwerden. Eine große Gruppe der Kopfschmerzpatienten leidet jedoch unter so heftigen oder ständig wiederkehrenden Schmerzattacken, dass der Arzt gezielt nach der Ursache forschen muss, um geeignete Kopfschmerztabletten zu verschreiben.

Die bekannteste Art von Kopfschmerzen ist die Migräne. Hier werden die Kopfschmerzen begleitet von innerer Unruhe, Übelkeit, Müdigkeit und Sehstörungen. Gegen die sehr heftigen Schmerzen helfen normale Kopfschmerztabletten nicht immer. Zuerst muss die Übelkeit mit einem geeigneten Mittel bekämpft werden, da ansonsten eingenommene Kopfschmerztabletten über das Erbrochene wieder ausgeschieden werden. Welches Mittel gegen die Schmerzen hilft, muss individuell entschieden werden. Infrage kommen frei verkäufliche Kopfschmerztabletten oder Mittel, die Triptane enthalten. Triptane verursachen kaum Nebenwirkungen und können Kindern ab 12 Jahren verabreicht werden.

Noch häufiger als Migräne tritt der sogenannte Spannungskopfschmerz auf. Ursache ist meist Stress oder eine ungesunde Körperhaltung. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Die oft nur mittelschweren Schmerzen können in so kurzen Abständen auftreten, dass die Patienten erhebliche Einbußen in der Lebensqualität haben. Neben der Einnahme rezeptfreier Kopfschmerztabletten kann eine Anti-Stress-Therapie mit Entspannungsübungen und viel Bewegung die Häufigkeit der Attacken mindern.

Insgesamt sind fast 200 unterschiedliche Arten von Kopfschmerz bekannt. Oft sind sie harmlos, beispielsweise nach einer durchzechten Nacht und zu wenig Schlaf. Manchmal treten sie auch als Begleiterscheinung einer anderen Krankheit auf. Dann sollte man nur solche Kopfschmerztabletten einnehmen, die der Arzt verordnet, um das Krankheitsbild nicht zu verschleiern. Vor zu häufiger Einnahme von Kopfschmerztabletten muss generell gewarnt werden, um die Wirksamkeit der Schmerzmittel nicht negativ zu beeinflussen.

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