Feinstaub: Bepflanzte Wände für eine bessere Luft

In der Luft befindlicher Feinstaub ist ein signifikanter Verursacher von Lungenkrankheiten und anderen gesundheitlichen Beschwerden. Forscher haben herausgefunden, dass man in Städten mit bepflanzten Wänden für eine bessere Luft Sorge tragen kann.

Ein Teil des Schwebestaubs ist der so genannte Feinstaub. Diese Art von festen Partikeln in der Luft kommt in Innenräumen vor, ist aber vor allem draußen ein großes Problem und stellt einen wesentlichen Teil der Luftverschmutzung dar.

Feinstaub: Hat viele verschiedene Ursachen

In Innenräumen entsteht Feinstaub aufgrund von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel Zigarettenrauch, filterlosen Staubsaugern, Kerzen und Kochvorgängen am Herd. Für den draußen vorkommenden Feinstaub sind unter anderem Autoabgase, Heizwerke, Elektrizitätswerke, aber auch die Heizungen von Privathaushalten sowie verschiedene natürliche Ursachen wie Waldbrände und Pflanzen verantwortlich.

Gefahr für die Gesundheit

Von Feinstaub geht eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit aus. Die feinen Partikel können dazu beitragen, dass Allergie- und Asthmabeschwerden verschlimmert werden. Ferner kann Feinstaub Atemwegsbeschwerden auslösen und wird zudem mit schweren Lungenerkrankungen wie COPD und Lungenkrebs sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Insbesondere die ganz kleinen Partikel stellen ein Risiko dar, da sie besonders tief in die Lunge vordringen, sich festsetzen und Krankheiten auslösen können.

Bepflanzte Wände für eine bessere Luft

Vor allem in den Zentren von Großstädten stellt Feinstaub ebenso wie Stickstoffdioxid (NO2) ein enormes Problem dar. Forscher haben vor kurzem herausgefunden, dass dieses Problem mit bepflanzten Wänden angegangen werden kann. Denn Pflanzen wie Gras und Efeu wirken laut den Wissenschaftlern wie ein Filter und können die Luftverschmutzung um mehr als das Zehnfache reduzieren. – Mehr zu diesem Thema ist zum Beispiel hier zu erfahren.

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