Das kommt auf Pollenallergiker 2014 zu

Steigende Temperaturen, Sonnenschein und die ersten Frühlingsblumen sind für viele Menschen Grund zur Freude. Nicht so für Pollenallergiker. In diesem Jahr fliegt laut Experten der Blütenstaub besonders früh. Wer unter einer Pollenallergie leidet, sollte sich auf ein pollenreiches Jahr 2014 einstellen.
heuschnupfen

Die Pollensaison hat früh begonnen

In der Regel beginnt die Allergiesaison erst im Februar oder März. Aufgrund der milden Temperaturen sind die ersten Haselnusspollen bereits Mitte Dezember geflogen. Die Haselnussblüte ist mittlerweile weitgehend beendet. Allerdings bedeutet das für viele Allergiker nicht das Ende der Heuschnupfenzeit. Zahlreiche weitere Pollenflüge sind zu erwarten. Nach der Haselnuss kommt die Erle. Insbesondere im März treten dann die stark Allergie auslösenden Birkenpollen den Flug an. Da Birken alle zwei Jahre sehr viel Blütenstaub freisetzen, wird dieser Frühling für viele zur Qual. In den Monaten Mai, Juni und Juli wird es Zeit für die Gräserpollen. Gegen Ende Juli sowie im August und September machen Kräuterpollen Allergikern das Leben schwer.

Die Pollenflugzeit wird immer länger

Generell beobachten Experten, dass die Pollenflugzeit immer länger wird. Sie startet nicht nur immer früher, sondern endet auch immer später. Einige Pollen wie die der Beifuß-Ambrosie sind beispielsweise bis Ende November unterwegs. In Deutschland leidet jeder Vierte unter einer Blütenstauballergie. Die Allergie äußert sich durch Fließschnupfen, niesen, juckende und tränende Augen sowie Atemnot. Bei einigen Betroffenen treten auch Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Konzentrationsschwierigkeiten auf. Damit Allergiker sich bestmöglich schützen können, ist es wichtig zu wissen, auf welche Pollen sie allergisch reagieren. Besonders häufig wird Heuschnupfen durch Pollen wie Esche, Süßgräser, Beifuß, Erle, Hasel, Birke, Roggen und Ambrosia ausgelöst.

Allergiker müssen sich vorbereiten

Wer glaubt, unter einer Pollenallergie zu leiden, sollte sich vom Arzt untersuchen lassen. Durch einen Allergietest kann der Arzt die Pollenart, auf die man allergisch reagiert, herausfinden und anschließend eine entsprechende Behandlung vorschlagen. Das Wechseln der Kleidung und das Duschen nach dem Betreten der Wohnung können dazu beitragen, die Symptome zu mildern.

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