Welche Blutwerte gibt es?

Viele Menschen müssen sich regelmäßig beim Arzt Blut abnehmen lassen, dass dieser entweder in ein fremdes Labor schickt oder im eigenen Labor untersucht. Aber die meisten wissen häufig nicht genau, was ihr Arzt an ihrem Blutbild genau untersucht. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die bei den Blutwerten untersucht werden. Häufig werden entweder ein kleines oder ein großes Blutbild angeordnet.

Das kleine Blutbild

Bei einem kleinen Blutbild werden die Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die Thrombozyten (Blutplättchen) und die Erythrozyten (roten Blutkörperchen), genauso wie der rote Blutfarbstoff Hämoglobin, der den Sauerstoff zu den Zellen transportiert. Eine zu geringe Konzentration von Hämoglobin kann darauf hindeuten, dass die Zellen nicht genug Sauerstoff erhalten. Wenn bei den kleinen Blutbild die Anzahl der Leukozyten auffällig ist, dann wird häufig noch ein großes Blutbild angeordnet. Hierbei werden die Leukozyten, die für die körpereigene Immunabwehr zuständig sind, in ihre verschiedenen Gruppen sondiert. Dadurch können Entzündungen besser entdeckt und diagnostiziert werden.

Eisen

Auch die Eisenblutwerte werden bei manchen Menschen in regelmäßigen Abständen bestimmt. Der Eisenwert wird im Blut mithilfe von dem Protein Ferritin bestimmt, das in der Lage ist eisen zu speichern. Ein niedriger Eisenwert kann Einfluss auf die Sauerstoffversorgung der Zellen haben, da Hämoglobin Eisen braucht um Sauerstoff zu bilden.

Blutzucker

Bei Verdacht auf eine Diabetes Mellitus werden die Blutzuckerwerte gemessen. Das heißt, dass der Glukosewert im Blut bestimmt wird. Nüchtern sollte der Glukosewert zwischen 70 und 99 mg/dl liegen, bei einer Überzuckerung (Hyperglykämie) liegt er deutlich darunter und bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) deutlich darüber.

Zu den Routineblutuntersuchungen zählen auch die Bestimmung der Leberwerte, der Blutfettwerte (z.B. Cholesterin) und der Nierenwerte.

Mediziner