So kann man Blasenentzündungen im Winter vorbeugen

Köln – Einmal zu dünn angezogen und schon zwickt die Blase – gerade Frauen kennen das im Winter. Die sinkenden Temperaturen an sich verursachen zwar keine Infektionen, die Schleimhäute sind aber bei Nässe und Kälte überall im Körper schlechter durchblutet, erläutert der Urologe Reinhold Schaefer.

So wird das Immunsystem geschwächt, und auch die Blase wird anfälliger für Entzündungen. Typische Symptome sind Schmerzen im Unterleib und ständiger Drang, auf die Toiletten zu gehen. Wer dem vorbeugen will, sollte sich gerade bei wechselhaftem Herbstwetter warm genug anziehen – und ausreichend trinken.

Ist die Blasenentzündung schon da, kommt eventuell kurzfristig ein Antibiotikum zum Einsatz, erklärt Schäfer. Betroffene sollten zudem viel trinken, Unterleib und Füße warm halten und bei Harndrang immer gleich auf die Toilette gehen.

Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)

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