Raucherbein – Ursachen und Behandlungsmethoden

Bei der umgangssprachlich als Raucherbein bezeichneten Krankheit handelt es sich um eine arterielle Durchblutungsstörung der Beine. Diese Durchblutungsstörung tritt nicht in kleinen Venen auf, sondern in der Hauptschlagader, so dass das betreffende Bein im Laufe der Jahre immer weniger mit Sauerstoff versorgt wird und langsam abstirbt.

Raucher mit einem beginnenden Raucherbein bemerken die Krankheit meist durch ein Kribbeln im entsprechenden Bein, das sich später in ein Taubheitsgefühl oder in stechenden Schmerzen äußert.

Im Verlauf der Erkrankung ist der Patient dann meist nicht mehr in der Lage, längere Strecken zu gehen, da das Gefühl im Bein gänzlich verschwunden ist. Das Fatale am Raucherbein ist jedoch nicht nur die eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Beines, sondern, dass durch die fehlende Durchblutung das Bein nach und nach abstirbt.

Raucherbein – Ursachen

Durch ständigen und vor allem langjährigen Zigarettenkonsum, bewirkt das zugeführte Nikotin eine dauerhafte Verengung der Blutgefäße, vor allem der  Aorta. In diesen engeren Blutgefäßen können sich nun Stoffe besser ablagern und das betroffene Gefäß verstopft. Die unteren Extremitäten werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Blut versorgt.

Folgen und Behandlungsmethoden der Krankheit

Ein Raucherbein kann im Anfangsstadium gut behandelt werden. Durch moderne Untersuchungsmethoden ist es heute möglich, die Verstopfung in der Aorta zu lokalisieren und operativ zu entfernen. Damit ist es meist jedoch nicht getan: die meisten Patienten benötigen einen Stand, der in das Blutgefäß eingesetzt wird. Somit wird das Gefäß künstlich erweitert um den normalen Blutfluss zu garantieren. In besonders fortgeschrittenen Fällen ist es nur noch möglich, den Blutfluss in das Bein zu gewährleisten, indem ein Bypass das Blut an der Verstopfung vorbei leitet. Da zusammen mit dem Raucherbein auch meist der Blutdruck und das Cholesterin angestiegen sind, müssen auch diese beiden Faktoren medizinisch behandelt werden.

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