Grippe – wer ist besonders gefährdet?

Alle Jahre wieder … kommt die Grippe.

Eine aktuelle Studie des Robert-Koch-Instituts weist nach, dass allein in Deutschland jedes Jahr rund 15.000 grippebedingte Todesfälle zu verzeichnen sind. Das bedeutet, dass das durch die Influenza-Viren geschwächte Immunsystem nicht imstande war, gefährliche Krankheitserreger aufzuhalten: Letztlich sterben die meisten Menschen infolge der Grippeinfektion an einer Lungen- oder Herzmuskelentzündung.

Dabei ist gegen eine Infektion schon durch die jährliche Grippeimpfung meist ausreichend vorgesorgt. Doch längst nicht alle gefährdeten Personen lassen sich impfen. Im Jahr 2006 waren es laut dem Robert-Koch-Institut immerhin rund 19 Millionen Menschen.

Besonders gefährdet sind gemäß Ständiger Impfkommission (STIKO) des Institutes:

  • Alle Personen über 60 Jahre
  • Alle Personen, die in erhöhtem Kontakt mit gefährdeten Personen stehen (Medizinisches Personal, Betreuer, Pflegepersonal, Personal in öffentlichen Einrichtungen mit hoher Publikumsfrequenz, etc.)
  • Alle Personen, die direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln haben
  • Alle Personen, die kürzlich Vogelgrippe-gefährdete Länder bereist haben oder bereisen werden.

Ebenso wird die jährlich zu erneuernde Impfung allen Personen mit chronischen Krankheiten der Atmungsorgane, chronischen Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenen oder erworbenen Immundefekten, oder die mit diesen Personen in direktem Kontakt stehen, unbedingt empfohlen.

Mediziner