Floating – warum es so entspannend ist

Floating heißt richtig übersetzt schweben/treiben. Die Wörter sagen schon aus, dass es sich beim Floating ums entspannen handelt. Ideal um den Alltagsstress und die Sorgen auch mal hinter sich zu lassen.




Was versteht man unter „Floating“?

Floating ist eine Entspannungstechnik. Der Körper einer Person wird durch konzentriertes Salzwasser in einen schwebenden Zustand gebracht. Sie werden sich fragen, wie so etwas geht. Man hat sich da die Eigenschaft vom Toten Meer zu Nutze gemacht. Durch die Hilfe von konzentriertem Salzwasser schwebt / treibt der Körper auf der Wasseroberfläche. Dafür gibt es spezielle Tanks oder auch Becken. Selbst im medizinischen sowie im therapeutischen Bereich werden die Anwendungen erforscht. Es wird vermutet, dass in der Sportmedizin, Schmerzmedizin, Orthopädie, Dermatologie sowie bei Burnout, Stress und Suchtentwöhnung das Floating sich positiv auf einen Menschen auswirken kann. Verschiedene Wellnessanlagen bieten Floating mit Ton und Lichteffekten an. Man möchte erreichen, dass Körper und Seele eine Tiefenentspannung erfahren und man sich nach dem Floating erholt und entspannt wieder dem Alltag widmen kann.

Richtig angewendet ist „Floating“ Entspannung pur

Ein Floating Tank gleicht ungefähr einer Badewanne und ist ca. 2,30 m x 1,50 m groß. Dieser Tank steht in einem dunklen und schalldichten Raum. Floating Becken hingegen haben eine Größe von ca. 2,50 m x 2,00 m und können durch ihre Größe auch von zwei Personen gleichzeitig genutzt werden. Dem Wasser werden Salze zugegeben (oft Magnesiumsulfat), welches die Dichte des Wassers so verändert, dass Sie auf der Wasseroberfläche schweben können, ohne dass der Boden berührt wird. Die optimale Wassertemperatur beträgt 34,8 Grad und darf 35,5 Grad nicht überschreiten. Bei dieser Temperatur empfinden Sie weder Wärme noch Kälte. Durch die Wärme und den nicht vorhandenen Außenreizen im schalldichten Raum, möchte man erreichen, dass die eigene Körpergrenze verschwindet. Da alle akustischen und visuellen Reize entzogen werden, kann der Körper in eine Tiefenentspannung gelangen. Die Becken haben nur eine Tiefe von ca. 25 cm und so ist es einfach sich dort aufzurichten. Dies hat den Vorteil, dass auch Menschen mit körperlichen Gebrechen sich aufsetzen können.

Forschung hat nur Positives über Floating zu berichten

Wissenschaftlichen Studien zufolge kann es sogar sein, dass das Floating anderen Entspannungstechniken den Rang nimmt. Atementspannung, autogenes Training sowie progressive Muskelentspannung könnten durch Floating ersetzt werden. Selbst auf zu hohen Blutdruck und der Schmerzwahrnehmung, Stress, Angst und Depressionen kann sich Floating positiv auswirken. Aber nicht jeder darf Floating anwenden. Sollten Sie unter unkontrollierbarem Bluthochdruck, Epilepsie, schweren Herz-Kreislaufstörungen sowie offenen Wunden leiden, dürfen Sie nicht in das Salzbecken. Wer nicht ganz sicher ist, sollte bitte zuvor mit dem Arzt reden. Dem Alltag den Rücken kehren und sich auf dem Wasser des Floating-Beckens einfach treiben lassen, das tut dem Körper sowie der Seele gut und Sie werden danach entspannt den Alltag wieder aufnehmen können.

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Mediziner