Brust-OP – welche Risiken gibt es?

Jeder chirurgische Eingriff und somit auch eine Brust-OP, birgt ein gewisses Risiko von Nebenwirkungen bzw. Komplikationen. So können Infektionen der Wunde, Blutungen oder Schwellungen aber auch Nachwirkungen des Narkosemittels und damit verbundene Schmerzen auftreten. Da jedoch jede einzelne Patientin ganz individuell zu unterschiedlichen Komplikationen neigt, erfolgt stets ein persönliches Vorgespräch, in dem die eventuellen Risiken ausführlich besprochen werden.

Lassen Sie sich vor dem Eingriff aufklären

Zu den Risiken einer Brust-OP gehören Blutungen während des Eingriffs, die allerdings heutzutage von dem behandelnden Arzt und seinem Operationsteam schnell gestillt werden können. Komplikationen und Risiken treten allerdings wesentlich häufiger nach der Brust-OP auf, wobei die Entstehung einer Kapselfibrose zu den häufigsten postoperativen Komplikationen zählt. Hierbei kommt es zur Ausbildung einer bindegewebsartigen harten und zum Teil schmerzhaften Kapsel, die behandelt werden muss je nach Ausprägung. Eine weitere mögliche Komplikation nach der Brust-OP ist die Wundheilungsstörung, die bedingt durch lokale oder systemische Faktoren auftreten kann. Ausgelöst werden lokal bedingte Wundinfektionen durch schlecht oder große resorbierbare Hämatome oder einer mangelnden Ruhigstellung. Aber auch durch Spannung der Wundränder, Verunreinigung durch Fremdkörper oder der Entstehung von Seromen. Neben diesen Risiken einer Brustoperation kann es wie nach jeder anderen Operation auch zu einer Embolie oder Thrombose kommen aber auch eine allergische Reaktion aufgrund der verwendeten Medikamente kann hervorgerufen werden.

Nachsorge Termine nicht verpassen

Zu den kleineren oder größeren Begleiterscheinungen nach der OP gehören Schmerzen, Durchblutungsstörungen oder Entzündungen ebenso wie eine Medikamentenunverträglichkeit oder Schwellungen. In der Zeit nach dem chirurgischen Eingriff ist eine Sensibilitätsstörung der Brust nicht ungewöhnlich und mitunter entwickelt sich auch bei Patientinnen ein unschönes Narbengewebe.

Besteht nach der Brustvergrößerung noch Kinderwunsch dann sollte der behandelnde Arzt davon in Kenntnis gesetzt werden denn die Milchgänge können je nach Operationsmethode ebenfalls durchtrennt werden. Ein ganz wichtiger Aspekt nach einer Brustoperation sind jedoch die Nachsorgetermine, die in jedem Fall wahrgenommen werden müssen, um eventuelle Störungen der Wundheilung so früh wie nur möglich korrigieren zu können. Wer seine Brüste chirurgisch verändern möchte, der kann die Brustvergrößerung und Brust OP in Nürnberg vornehmen lassen, wo wie in jeder Stadt auch spezialisierte Fachärzte den Patientinnen zur Verfügung stehen.

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