Augen mit Laser behandeln

Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, die Brille beiseite zu legen und die Augen mit Laser in Augenlaser-Zentren durch Augenlaser-Spezialisten behandeln zu lassen. Die Begriffe Lasik, Lasek, Femto-Lasik, Epilasik, PRK, C-Ten und Introkularlinsen sind den Augenlaser-Spezialisten und den Augenlaser-Zentren gängig, aber für die Bevölkerung, die an Augenlaser-Therapie Interesse hat, böhmische Dörfer, kritisiert Medizinjournalist Sven-David Müller vom Augen-Internetportal www.operationauge.de. Die Behandlung mit einem Augenlaser kostet stolze 1000 bis 2000 Euro pro Auge. Aber Kontaktlinsen und die Brille sind langfristig gesehen teurer als eine Lasik oder Femto-Lasik Behandlung der Augen. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Augenlaser-Therapie zur Behebung von Fehlsichtigkeit im Normalfall nicht. Trotzdem vertrauen immer mehr Menschen ihr Augenlicht dem Augenlaser-Spezialisten an. Täglich erhalten wir viele Fragen von verunsicherten Patienten, so Sven-David Müller. Das Augen-Internetportal operationauge.de gehört zum Internet-Gesundheitsnetzwerk der Berliner imedo GmbH. Unsere Augenärzte haben sich intensiv mit der Augenlaser-Therapie (refraktiven Chirurgie) auseinandergesetzt und informieren über moderne Maßnahmen zur Korrektur von Sehschwächen und beleuchten Vor- und Nachteile des Augenlasers.

Unbeliebte Brillen und Kontaktlinsen: Augenlaser als neuer Trend Brillenträger haben kein leichtes Leben: tagtäglich tragen sie ein zerbrechliches Gestell auf ihrer Nase, müssen bei Bewegungen stets Vorsicht walten lassen und die Sehhilfe gar abnehmen und eine eingeschränkte Sehkraft in Kauf nehmen, wenn sie größere Aktivitäten planen. Zusätzlich können Dreck und Witterungsverhältnisse das Sehen des Brillenträgers erschweren und Betroffene veranlassen, ihrer Sehhilfe überdrüssig zu werden. Der Umgang mit der Brille kann umständlich sein und auch Kontaktlinsen stellen oftmals keine annehmbare Alternative dar. Häufig sind sowohl harte als auch weiche Linsen schwer zu handhaben, können das Infektionsrisiko erhöhen oder auf Dauer kostspielig sein. Doch moderne Verfahren können Augengläser mittlerweile überflüssig machen. Mediziner verzeichnen eine steigende Tendenz hinsichtlich der Nachfrage nach Laser-Augenoperationen.
Augenlaser beeinflussen die Lichtbrechung
Als Refraktive Chirurgie bezeichnen Experten Augenoperationen, die Mediziner im Zuge der Augenheilkunde anwenden, um die Fehlsichtigkeit ihrer Patienten zu beheben. Es existieren verschiedene Operationsmethoden, die jedoch alle darauf abzielen, die Brechkraft zu korrigieren. Dies erreichen die Spezialisten, indem sie die zentrale Hornhaut des Auges mit Hilfe eines Lasers modellieren. Einen wichtigen Aspekt stellt diesbezüglich die Wellenlänge des verwendeten Lasers dar. Denn sowohl Haut als auch Netz- und Hornhaut, Glaskörper und Linse besitzen unterschiedliche Absorptionseigenschaften. Eine Wellenlänge von weniger als 0,1 mm bei 3 µm gewährleistet beispielsweise, dass der Augenlaser nur die oberste Schicht der Hornhaut tangiert.
Methoden der refraktiven Chirurgie

Die bekannteste Methode zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeit bezeichnen Spezialisten als LASIK. Im Zuge dieser Augenoperation trennen Experten eine dünne Lamelle einseitig von der Hornhaut des Auges ab und klappen sie beiseite, bevor sie das Gewebe darunter mit Hilfe eines Lasers verändern. Der Vorteil der LASIK-Methode besteht vor allem darin, dass Patienten im Normalfall sofort nach der Operation in der Lage sind, ohne Sehhilfe scharf zu sehen. Allerdings besteht das Risiko, dass der Hornhauteinschnitt nur schwer wieder verheilt. LASEK und EPILASIK kommen zum Einsatz, wenn die Hornhaut nicht dick genug ist, um einer LASIK-Operation standzuhalten. Hier tragen die Experten lediglich eine dünne Gewebeschicht ab, bevor sie die Hornhaut selbst mittels eines Lasers behandeln. Die Schmerzen nach LASEK und EPILASIK können allerdings stärker ausfallen. Die photorefraktive Keratektomie, auch PRK genannt, ist die älteste Laserbehandlung zur Behebung von Sehschwächen. Im Zuge der PRK entfernen Augenexperten das Epithel und lasern anschließend das Auge. Dieses Verfahren ist zwar ebenso ergiebig wie andere Methoden, meist allerdings schmerzhafter. Als C-Ten bezeichnen Mediziner eine Laserbehandlung, die sie für Patienten individuell berechnen, indem sie Merkmale von Pupille und Hornhaut aber auch den Lebensstil des Fehlsichtigen berücksichtigen. Auch hier tragen Spezialisten das Epithel ab, bei der C-Ten-Behandlung geschieht dies allerdings durch einen Laser.
Risiken refraktiver Chirurgie
Augenlaser sind nicht ganz ungefährlich. Gewebe- und insbesondere Netzhautschäden können bei Wellenlängen unterhalb 1,4µm entstehen und sind aufgrund des mangelnden Wärmeempfindens des Auges bedenklich, da sie unbemerkt bleiben können. Doch auch individuell variierende Risikofaktoren spielen bei Augenoperationen eine große Rolle, weshalb Experten diese für jeden Patienten persönlich berechnen sollten. In einigen Fällen können Augenlaser trockene Augen und Einschränkungen des Sehens bei Nacht und Dämmerung hervorrufen, dem Patienten bei gestörter Wundheilung langfristig Schwierigkeiten bereiten und in Ausnahmefällen sogar eine Hornhauttransplantation nach sich ziehen. Auch schwankende Sehleistung und Blendung können als Folge von Augenoperationen auftreten.

LASIK: die Buchstabenkombination LASIK steht für „Laser In Situ Keratomileusis“, was soviel bedeutet wie „Laser am Ursprung der Hornhautstörung“. Bei der LASIK-Behandlung wird eine Operation unter der schmerzempfindlichen Hornhautoberfläche vorgenommen. Der Patient hat sofort und schmerzfrei scharfe Sicht.

Femto-LASIK: im Gegensatz zur klassischen LASIK wird bei der Femto-LASIK kein computergesteuerter mechanischer Hobel (Mikrokeratom) angewendet, sondern ein Femtosekundenlaser, der extrem kurze Lichtpulse von einigen 100 Femtosekunden aussendet. Eine Femtosekunde sind 1•10-15 Sekunde.

LASEK: die Buchstaben LASEK stehen für „Laser Epithelial Keratomileusis“. Das bedeutet in etwa „Laserbehandlung an der Hornhautoberfläche“. Bei der LASEK-Methode wird die oberste dünne Gewebeschicht der Hornhaut abgetragen und anschließend der Lasereingriff durchgeführt.

EPILASIK: EPILASIK steht für „Epitheliale Laser in situ Keratomileusis“. Die Behandlungsmethode EPILASIK wird etwa angewendet, wenn die Hornhaut zu dünn ist für eine LASIK-Behandlung.

PRK: Die Buchstabenkombination PRK steht für „photorefraktive Keratektomie“. Bei der PRK-Methode wird die oberste Hornhautschicht (Epithel) entfernt und dann das Auge oberflächlich gelasert. Das Epithel wächst innerhalb einiger Tage nach.

C-Ten: C-Ten steht für „Customized transepithelial no-touch ablation“. C-Ten ist eine Weiterentwicklung der LASEK, EPILASIK und PRK. Es handelt sich dabei um die schnellste Laserbehandlung. „C“ (customized) bedeutet, dass die Behandlung für jeden Patienten individuell berechnet und der Form der Hornhaut und deren Oberfläche angepasst wird,. „Ten“ (Trans-Epitheliale, Non-contact) heißt, dass die Ablation (Abtragung) des Epithels, also der regenerierbaren Oberfläche des Auges, durch den Laser erfolgt.
Implantation von Intraokularlinsen: Bei der Methode der Implantation von bestimmten Intraokularlinsen werden Linsen in die vordere oder hintere Kammer eingebracht. Die Implantation von Intraokularlinsen soll bei höherer Fehlsichtigkeit (-4 bis -10 Dptr.) der Laserbehandlung überlegen sein.

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