Omega-3-Fettäuren gegen Akne: Fisch verbessert das Hautbild

Keines unserer Organe ist so gut erforscht wie unsere Haut. Unser Wissen darüber, was ihr gut tut und was ihr schadet, ist sehr umfangreich. Italienische Forscher nennen nun in einer Studie „Übergewicht“ und „falsche Ernährung“ als Hauptursachen von Akne und raten zum Verzehr von Fisch.

Zwei Zander gebraten

Die wenigsten jungen Menschen werden in der Pubertät von Pickeln und unreiner Haut verschont. Sobald sich der Hormonhaushalt wieder reguliert und das Ende der Teenie-Zeit einläutet, verschwinden auch meistens die ärgerlichen Rötungen im Gesicht. Doch schätzungsweise acht von zehn Jugendlichen bilden eine Akne aus, die in manchen Fällen auch über die Pubertät hinaus andauert. Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Hautbild. Unverträglichkeiten oder Allergien schlagen sich oft sichtbar in Hautirritationen nieder. Aus diesem Grund ordnen immer mehr Ärzte neben einer medikamentösen Therapie auch eine „Akne-Diät“an.

Generell gilt: Weniger Zucker, mehr ungesättigte Fettsäuren!

Dank seines hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren ist Fisch das perfekte Nahrungsmittel um unser Immunsystem zu stärken. Omega-3 fördert den Hautstoffwechsel sowie den Sauerstofftransport und hat darüber hinaus eine entzündungshemmende Wirkung. Mindestens zweimal pro Woche sollte daher magerer Fisch wie Seelachs, Forelle, Schellfisch oder Sardinen auf der Speisekarte stehen. Hering, Thunfisch und Matjes fördern durch ihren hohen Fettanteil hingegen eher die Akne.

Urheber der Fotografie: Günter Menzl – Fotolia

Mediziner