Erkrankungen der untere Atmenwege

Die WHO gibt an, dass ein Drittel der Bevölkerung auf unserem Planeten mit dem Lungentuberkulose-Erreger infiziert ist.

Drei Millionen Menschen sterben daran jedes Jahr, vor allem in Ländern, deren Hygienestandards noch immer nicht ausreichend sind.

Mycobacterim tuberculosis ist der verantwortliche Erreger. Er kann sich in Ganulomen im Bindegewebe der Lunge abkapseln, sodass er für das Immunsystem nicht angreifbar ist.

Die Krankheit bricht aus, wenn das Immunsystem geschwächt ist und wird dann über Husten usw. verbreitet. In Deutschland ist dieser Erreger durch Antibiotika zu behandeln. Dagegen sind Lungenentzündungen für Industrieländer immernoch die häufigste Infektion, welcher tödlich enden kann.

Der Keuchhustenerreger Bordetella pertussis breitet sich in der Lunge aus. Wenn diese Krankheit erst einmal überstanden ist, dann ist man sein ganzes Leben gegen diesen Erreger immun.

Eine chronische Bronchitis tritt häufig bei langjährigen Rauchern auf, die auf eine Schädigung der Lunge hinweisen. Oft kommt es zu Lungenemphysemen. Das sind Überdehnungen der Lungenbläschen aufgrund des ständigen Hustens. Wenn die Blasen reissen, kann kein Gasaustausch mehr stattfinden.

Die Sauerstoffversorgung sinkt und der Körper ist kaum noch leistungsfähig. Das ist wohl ein guter Grund um mit dem Rauchen aufzuhören.

Mediziner