Zwillinge von zwei Vätern: Das Phänomen der Stiefzwillinge

Stiefzwillinge gibt es weltweit nur wenige. Das seltene Phänomen kommt nur in einem von einer Millionen Fälle vor.

Vor einigen Jahren glaubte man noch nicht, dass Zwillinge von zwei Vätern überhaupt möglich sind. Seit es Vaterschaftstests gibt, ist das Phänomen von Stiefzwillingen jedoch bewiesen. Dabei hat die Frau zweimal einen Eisprung und die Eizellen werden von zwei Männern befruchtet.

Zwillinge von zwei Vätern: bewiesener Seitensprung

Häufig sind Stiefzwillinge auch der Grund für Tragödien. Um Zwillinge von zwei Vätern zu bekommen, muss die Frau innerhalb kürzester Zeit mit zwei Männern Sex haben. Das Phänomen beweist also auch einen Seitensprung.

Beim letzten Fall, der bekannt wurde, nahm in der Türkei ein Vater als Konsequenz den von ihm gezeugten Sohn zu sich und der Stiefzwilling musste ins Heim. Ähnlich verhielt sich ein Chilene. Seine Frau stritt einen Seitensprung bis zuletzt ab. Dieser galt aber durch den Test als bewiesen. Der betrogene Vater trennte sich von ihr und zahlte nach der Scheidung nur für das von ihm gezeugte Kind Unterhalt.

So muss es aber nicht immer laufen. Ein Vater in den USA hat seiner Frau den Seitensprung verziehen, nachdem sich heraustellte, dass sie Zwillinge von zwei Vätern zur Welt gebracht hatte. Er betrachtet sich als Vater beider Kinder.

Stiefzwillinge sind ein unbekanntes Phänomen

„Heteropaternale Superfekundation“ wird das Phänomen von Experten genannt und ist so selten, dass es jedes Mal weltweit Aufsehen erregt. Wissenschaftler gehen aber noch von mehr Stiefzwillingen aus als bekannt sind. Vermutungen zufolge könnte jedes 10. Kind ein Kuckuckskind sein. Zum einen  ist das Phänomen der Stiefzwillinge noch relativ unbekannt. Darüber hinaus werden Vaterschaftstests bei Zwillingen, bei denen ja ein Kind dem Vater durchaus ähnlich sieht, nicht oft gemacht.

Wir können uns also darauf gefasst machen, in den nächsten Jahren häufiger von Stiefzwillingen zu hören.

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Comments (1)

  1. Biggy sagt:

    Hallo, also das höre ich zum ersten Mal. Wieviel Zeit kann denn dazwischen liegen? Was die Tragödien angeht, muss ich sagen, dass es natürlich ein Schock für den Vater sein zu wissen ein Kind gehört zu mir und der Zwilling etwa nicht, leider. Aber wirklich interessants Thema.
    Grüße Biggy