Wie entsteht Neurodermitis?

Bei Neurodermitis handelt es ich um eine entzündliche Hauterkrankung, unter der immer mehr Menschen zu leiden scheinen. Inzwischen weist bereits jedes zehnte Kind die typisch juckenden Hautpartien auf. Bereits bei Säuglingen zeigen sich oftmals schon Symptome, jedoch kann die Krankheit auch erst im Erwachsenenalter auftreten. Doch wie entsteht Neurodermitis und inwiefern spielen erbliche Veranlagung und Umweltfaktoren bei ihrem Ausbruch eine Rolle?

Wenn es juckt und schuppt – der Neurodermitis auf der Spur

Neben Juckreiz und Knötchenbildung auf der Haut sind typische Anzeichen der Neurodermitis Vergröberungen der betroffenen Hautpartien. Die Beschwerden treten meist schubweise auf. Auch trockene Lippen oder Hautregionen, häufig auftretende Hautekzeme oder Infektionen der Haut sowie eine doppelte Unterlidfalte und Blässe der Haut nach Einwirkung mechanischer Reize können Anzeichen der Hauterkrankung sein. Was tatsächlich die Ursache für eine Erkrankung an einer Neurodermitis ist, kann heute noch nicht zweifelsfrei beantwortet werden. Jedoch gibt es neben den in Verdacht stehenden Umweltfaktoren wie etwa Klimaeinwirkung oder Luftverschmutzung diverse Umstände, die die Entstehung der entzündlichen Hauterkrankung zu begünstigen oder sie zu verschlimmern scheinen. So gilt eine erbliche Veranlagung als möglich, aber auch eine Korrelation zu Allergien scheint zu bestehen. Ebenso scheint eine übertriebene Hautpflege die Neurodermitis zu begünstigen.

Mögliche Auslöser ermitteln und vermeiden

Als ein die Hauterkrankung begünstigender Faktor gilt psychischer Stress. Geordnete Lebensverhältnisse, eine gesunde Lebensführung mit ausreichend Schlaf und einer ausgewogenen Ernährung sind daher als Präventivmaßnahmen anzusehen, die mögliche Neurodermitis-Schübe verhindern oder mildern können. Zu häufiges Duschen oder Baden sollte unbedingt vermieden werden. Dies gilt insbesondere auch für an Neurodermitis leidende Babys und Kinder. Wenn ältere Familienmitglieder unter Neurodermitis leiden, sollte bei Kindern ein besonderes Augenmerk auf eine mögliche Erkrankung gerichtet werden. Bekannte Auslöser von Nahrungsmittel- oder Kontaktallergien sollten vermieden werden. Greifen Sie also beispielsweise lieber auf medizinische Hautpflege-Produkte zurück, anstatt etwa parfümierte Duschgels und Hautcremes zu verwenden. Was Sie sonst noch tun können, erfahren Sie auch auf http://www.neurodermitis-hautwissen.de.

Mit Neurodermitis leben

Neurodermitis gilt als nicht heilbar, jedoch klingen ihre Symptome bei Kindern im Laufe der Jahre oftmals deutlich ab oder verschwinden sogar ganz. Auch bei erkrankten Erwachsenen besteht durchaus die Möglichkeit, durch eine entsprechende Lebensführung den Krankheitsverlauf zu mildern und annähernd symptomfrei zu leben.

Pic: Thinkstock, iStock, evgenyatamanenko

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