Was bringt Vitamin C bzw. Ascorbinsäure?

Vitamin C oder Ascorbinsäure ist ein wichtiges Bestandteil unserer Nahrung. Durch das Vitamin C wird das Immunsystem gestärkt und stimuliert. In Obst wie in Medikamenten hilft Ascorbinsäure in vielen Fällen.

Verwendung von Ascorbinsäure

Ist man erkältet, reden sofort alle Menschen um einen herum von Vitamin C bzw. Ascorbinsäure: Als heiße Zitrone, Nahrungsergänzungsmittel, Zusatzpräparat, Kombipräparat mit Zink oder in Depotkapseln, wo Vitamin C nach und nach ausgeschüttet wird. Aber nicht nur bei Grippe, Erkältungen und Husten wird zu Vitamin C geraten.

Vitamin C wird vielen Wirkstoffen als Zusatzstoff zugegeben. Beispiele hierfür sind etwa Grippostad C gegen Erkältungen oder Aspirin plus C gegen Kopfschmerzen, aber auch Nieren- oder Blasenmedikamente enthalten Vitamin C.  Auch für die Kosmetikindustrie ist Vitamin C häufig interessant, weil es als Antioxidans wirkt, die der Werbung nach, für Hautcremes sehr wichtig sind.

Vitamin-C-Mangel
Der Körper braucht Vitamine, so auch die Ascorbinsäure, ein Mangel an Vitamin C kann zu der früher auch als Seefahrerkrankheit bekannten Skorbut führen.

Vitamin C ist nicht nur gut für das Immunsystem sondern hilft auch bei der Generierung körpereigener Stoffe wie etwa Kollagen. Fehlt dem Körper Kollagen, kann die Haut schnell rissig werden. Vitamin C ist aber auch an der Produktion anderer Stoffe beteiligt, wie etwa Hormonen oder dem Glückshormon Serotonin. Fehlt dem Körper Serotonin kann das zu Müdigkeit oder aber auch Depressionen führen. Jedoch sollte man das Vitamin nicht unterschätzen, obwohl Vitamin C durch den Harn ausgeführt wird, können bei Überdosierung auch Nierensteine entstehen. Deshalb sollte man insbesondere im Alter darauf achten Vitamin C zwar regelmäßig aber nicht zu viel einzunehmen.

Ein Vorurteil hält sich tapfer schon seit Jahrhunderten. Zitrusfrüchte sind die besten Vitamin C-Spender. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber es gibt viele andere Früchte und Pflanzen, die gleichermaßen viel oder sogar mehr Ascorbinsäure enthalten z.B. Sanddorn aber auch Hagebutten. Dennoch nahm man früher hauptsächlich Zitrusfrüchte mit auf C um dem gefürchteten Skorbut vorzubeugen. Vitamin C ist wasserlöslich, zerfällt aber bei hohen Temperaturen, weshalb  eine Heiße Zitrone nur bedingt hilft.
Vitamin C ist auch in vielen Lebensmitteln enthalten ohne dass man es weiß, der Zusatzstoff E 300 bezeichnet nämlich ebenfalls die Ascorbinsäure und ist Bestandteil  einer großen Palette von Nahrungsmitteln.

Mediziner

Comments (2)

  1. moni sagt:

    ein sehr interessanter artikel, habe auch einen beitrag über vitamin c auf meinem Blog. Wußtest du dass die Acerola Kirsche uns mit Abstand das meiste Vitamin C schenkt, danach kommt der Sanddorn.

  2. Vincent sagt:

    Auf http://www.ascorbicacid.info steht, dass Hagebutten den meisten Vitamin C Gehalt pro 100g haben. Stimmt das?