Symptome für Migräne: Wie erkennt man sie frühzeitig?

Migräne ist ein weitverbreitetes Leiden, unter dem besonders Frauen zu leiden haben. Aber auch unter Kindern und Jugendlichen verbreiten sich die äußerst unangenehmen Beschwerden rapide. Ein frühzeitiges Erkennen einer Migräne und den damit verbundenen Symptomen kann Linderung verschaffen.

In Deutschland leiden ca. 10 Millionen Menschen an regelmäßigen Migräneattacken, und die damit verbundenen Symptome stellen eine große Belastung dar. Der normale Tagesablauf wird durch die akuten Kopfschmerzen in großem Umfang beeinflusst. Trotzdem befinden sich noch nicht einmal 50% der Betroffenen in Behandlung.

Typische Symptome bei Migräne, die neurologisch bedingt sind, sind unter anderem Übelkeit und Erbrechen, verschwommene Sicht, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Sehstörungen. Die Symptome können hingegen auch hormonelle Ursachen haben. So leiden viele Frauen während der Menstruation an starken Kopfschmerzen.

Das Auftreten von Migräneattacken

Migräneattacken kommen bei Betroffenen jeder Altersgruppe vor. Je nach Anfälligkeit können die Symptome und die damit verbundenen Kopfschmerzen im schlimmsten Fall mehrmals im Monat auftreten. Andere Betroffene haben die Attacken ein bis zweimal im Jahr. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die Symptome der Migräne frühzeitig zu erkennen, um Maßnahmen, wie z.B. Entspannungspraktiken, einzuleiten.

Typischerweise leiden von Migräne Betroffene unter starken Kopfschmerzen, die anfallartig auftreten und in der Regel auf eine Kopfhälfte beschränkt sind. Der Kopfschmerz äußert sich in pulsierender bzw. pochender Form und verschlimmert sich bei körperlicher Betätigung. Oftmals gehen den Migräneattacken Augenflimmern und Gleichgewichtsstörungen voraus.

Da die Schmerzen auch auf andere Erkrankungen hinweisen können, ist eine ärztliche Untersuchung dringend zu empfehlen. Zudem kann der Mediziner spezielle Therapien gegen das „Kopfgewitter“ einleiten.

Behandlung

Die Migränetherapie besteht aus medikamentösen und nichtmedikamentösen Maßnahmen. Bei der medikamentösen finden unterschiedliche Schmerzpräparate wie Ibuprofen, Paracetamol und Naproxen Verwendung. Als nichtmedikamentöse Maßnahmen bieten sich Entspannungsübungen wie Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen an.

Prognose

Bei Migräne handelt es sich um eine chronische Erkrankung, deren Ursachen nicht behandelbar sind. Jedoch können die Patienten die Schwere und die Häufigkeit der Attacken positiv durch eine entsprechende Therapie und Lebensweise beeinflussen. Sollten die Kopfschmerzattacken mehr als drei mal pro Monat auftreten, wird eine Prophylaxe mittels bestimmter Medikamente empfohlen.

Mediziner

Comments (3)

  1. Shivani Allgaier sagt:

    Entspannungsübungen helfen oft vorbeugend gegen Migräne. Vor allem die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson hat sich bewährt.

  2. cornelia sagt:

    Die Korrektur des obersten Halswirbels = Atlantotec, hat bei mir die Migräne fast ganz verschwinden lassen. Ich hab seither nur noch 2 ganz kleine Anfälle im letzten ganzen Jahr gehabt!

  3. Max sagt:

    Danke für den informativen Artikel. Migräne festzustellen ist wirklich nicht leicht. Man muß den Ursachen der Schmerzen aber auf den Grund gehen, sonst leidet die Lebensqualität mitunter stark darunter. Leider haben auch immer mehr Kinder mit Migräne zu tun, vielleicht auch ein wenig ein Gesellschaftsproblem?