Schweinegrippe – Symptome, Verlauf und Impfstoff

Die Schweinegrippe hat im letzten Winter die ganze Welt in Atem gehalten. Insgesamt wurden über 18.000 Todesfälle beklagt. Nun steht eine neue Grippesaison vor der Tür, auf die sich die Bevölkerung vorbereiten muss.



Die Schweinegrippe hat im Winter 2009/2010 die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Jeden  Tag wurden neue Horrornachrichten in den Medien bekannt gegeben. Gerade die Debatte über den neu entwickelten und gefährlichen Schweinegrippe-Impfstoff beherrschte die Schlagzeilen.

Ein Jahr später ist die Panik um das gefährliche H1N1-Virus schon fast wieder in Vergessenheit geraten. Jedoch steht eine neue Grippesaison vor der Tür und Experten raten, sich gegen die kommende Influenza-Welle impfen zu lassen.

Schweinegrippe – Die Symptome

Die Symptome der Schweinegrippe sind unglücklicherweise nicht von einer normalen Influenza zu unterscheiden. Wenn bei Ihnen plötzliches Fieber, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Husten, Niesen, starker Ausfluss aus der Nase und Schüttelfrost auftreten, dann können es Anzeichen einer Schweinegrippe oder einer normalen Influenza sein. In beiden Fällen sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen!

Schweinegrippe – Der Verlauf

Die Schweinegrippe wird in der Regel durch eine klassische Tröpfcheninfektion und nur von Mensch zu Mensch übertragen. Der Verlauf der Schweinegrippe ist jedoch bei jeder Personengruppe individuell. So zählen Schwangere, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit einem schwachen Immunsystem zur Risiko-Gruppe.

Die Inkubationszeit beträgt 1 bis 4 Tage. Danach treten die ersten Symptome auf. Jedoch ist eine betroffene Person schon ab dem ersten Tag der Inkubationszeit ansteckend. Das Fieber kann schon nach wenigen Tagen verschwinden, aber Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Husten, Niesen und starker Ausfluss aus der Nase können sich noch 7 bis 14 Tage halten. Der Patient sollte sich in dieser Zeit unbedingt in Quarantäne aufhalten, um seine Mitmenschen nicht zu gefährden.

Um sicher zu gehen, ob Sie an der Schweinegrippe erkrankt sind, werden kostenintensive Tests angeboten. Der sogenannte Schnelltest und der PCR-Test. Allerdings weißt der kostenintensive Schnelltest  nur nach, ob eine normale Grippeerkrankung vorliegt. Nur der PCR-Test bietet absolute Gewissheit. Die Kosten für die Test werden nur bei Risiko-Patienten von der Krankenkasse übernommen.

Schweinegrippe – Wie Sie dem H1N1-Virus vorbeugen

Seit einigen Tagen wird eine neue Kombi-Impfung gegen Schweinegrippe angepriesen. Sie bekämpft nicht nur das H1N1-Virus, sondern auch die normale Influenza. Vor allem Schwangeren und weiteren Personen aus der Risikogruppe wird empfohlen, sich impfen zu lassen. Eine Eskalation der Situation, wie im letzten Winter, sei  ausgeschlossen, da es eine Testphase gab. Jedoch raten Experten, nur den normalen Grippeschutz zu verwenden. Falls Nebenwirkungen auftreten sollten, würde man sonst nicht wissen, welcher Impfstoff der Auslöser ist.

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