Schlaganfall vorbeugen, aber wie?

Ein Schlaganfall kann nicht nur das eigene Leben von heute auf Morgen verändern, sondern gerade Angehörige sind die Betroffenen, wenn man selbst zum Pflegefall wird. Nicht selten sind Lähmungen oder Sprachstörungen die Folge eines Anfalles. Frühzeitiges erkennen und ein angepasster Lebensstil schaffen zwar keine Garantie, verringern das Risiko einer Apoplexie, so die Bezeichnung in Fachkreisen, aber enorm.

Das Risiko reduzieren

Längst nicht mehr nur die ältere Generation, wird von einem Schlaganfall heimgesucht. Immer mehr jüngere Menschen, trifft es aus heiterem Himmel. Generation Burnout, so betitelt man heute gerne die Berufstätigen der Gesellschaft. Immer mehr Leistung wird gefordert und der damit verbundene Verzicht auf Privatleben, führt neben den möglichen physischen Schäden, oft auch zu einer Form der Depression. Man fühlt sich überfordert und findet keine Ruhe mehr. Wenn nicht früh eingegriffen wird streikt der Körper und man erleidet einen Schlaganfall. Ausweg aus dieser Misere, ist nur eine ausgewogene Balance zwischen der Belastung im Berufsleben und Halt finden in der Familie und im Privatleben. Neben dem seelischen Befinden, sollte der Körper geschont werden, indem den untenstehenden Ratschlägen Folge gelistet wird:

  • Alkoholverzicht
  • kein Tabakkonsum
  • regelmäßig Sport treiben
  • ausgewogene Ernährung
  • negativen Stress auf der Arbeit vermeiden
  • Übergewicht vermeiden

Regelmäßig zum Sport

Jogging, Walking, Radfahren und Schwimmen beugen Schlaganfälle vor. Regelmäßige, mittlere Belastungen werden von Experten als die beste Methode sportlicher Aktivität beurteilt. Mit ausreichen Bewegung schlagen Sie den besten Weg ein, um dem Pflegefall vorzubeugen und werden nicht in die Pflicht genommen, einen Pflegeversicherung Beitrag zu zahlen. Neben dem vorbeugen, ist auch ein schnelles Handeln bei akuten Anzeichen lebensrettend. Wird ein Schlaganfall frühzeitig erkannt, steht es gut um die Heilungschancen. Wenn folgende Symptome festgestellt werden, dann ist der Gang zum Arzt die direkte Konsequenz:

Symptome:

  • Sehstörungen oder plötzliches Erblinden
  • Doppelbilder
  • Sprachstörungen (Wortfindungsstörungen oder lallen)
  • Gangunsicherheit/starker Schwindel

Vorbeugen ist die beste Medizin

Auch wenn keine Symptome vorliegen, ist ein regelmäßiger Routinecheck beim Arzt sicherlich nicht verkehrt. Dieser sollte alle 6-12 Monate durchgeführt werden. In diesem testet der Experte alle Vitalfunktionen und stellt schnell fest, wenn etwas im argen liegt. Für das Eintreten des Super Gaus, dem „Schlaganfall“, entlastet es die Angehörigen enorm, wenn mit einer Pflegeversicherung, finanzielle Mittel frei gemacht werden, um die Pflegekosten zu tragen. Personengruppen, welche ständig mit einem stressigen Berufsleben konfrontiert werden, sollten sich bewusst Raum für Pausen schaffen. Hier wird der Energieakku neu aufgeladen. Die tägliche Vitaminration hilft dem Körper die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die er braucht, um gegen die Einflüsse des Alltages anzukommen. Sorgen Sie für einen genügenden Flüssigkeitsausgleich und ziehen anstelle des Bürostuhles, lieber die Joggingschuhe vor. Mit ein bisschen Bedacht auf die eigene Gesundheit, kann man bösen Überraschungen gut vorsorgen.

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