Schlafstörungen: Was kann man tun?

Eine Schlafstörung liegt vor, wenn man länger als 30 Minuten benötigt, um einzuschlafen. Als häufigste Ursache findet man hier seelische Gründe wie Stress, Überarbeitung und unruhige sorgenvolle Gedanken. Hier bewährt es sich, direkt vor dem Schlafengehen ein Tagebuch zu führen. In dieses werden alle Alltagssorgen eingetragen, man übergibt die schlafraubenden Gedanken dem Papier.

Das Schlafzimmer sollte eine ruhige und geordnete Atmosphäre haben. Keine liegengebliebenen Arbeiten, wie der volle Korb mit Bügelwäsche, sollten den Blick ablenken. Grelles Licht vermeiden und die Wandfarbe nicht in grellen Farben wie rot oder gelb gestalten. Eine saubere und reine Luft sowie ein kühleres Klima (ca. 18 Grad) helfen hier schnell die nötige Ruhe zu finden. Geräusche wie ein tickender Wecker stören nur beim Einschlafen.Das alte Hausmittel Milch mit Honig hilft wegen des enthaltenen L-Tryptophans das Einschlafen zu fördern. Ein Spaziergang an der frischen Luft der nur wenige Minuten dauern muss, kann helfen die nötige Bettschwere bei Schlafstörungen zu erlangen. Verdächtige Schlafräuber sind auch fette und stark gewürzte Speisen am späten Abend.

Weitere Ursachen wie Depressionen, Medikamentennebenwirkungen, Schlafapnoe und störender Harndrang in die Nacht sollten von einem Arzt abgeklärt und behandelt werden.

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