Richtig essen

Menschen, die den Wunsch haben abzunehmen wissen in der Regel oft schon, was ihnen helfen würde abzunehmen. Doch ihnen fehlt meist die Motivation und oft ist es auch so, dass sie sich sicher sind, dass die gesunden Lebensmittel ihnen gar nicht schmecken würden. Zum Teil ist das sogar richtig, denn aufgrund der ganzen Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker hat man sich die Geschmacksnerven größtenteils ruiniert und es schmecken dann natürliche Lebensmittel ohne Geschmacksverstärker gar nicht oder kaum.
Man sollte also schon von vorne herein möglichst wenig Fertiggerichte zu sich nehmen, damit man die Geschmacksnerven nicht kaputt macht und sich an gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse gar nicht mehr ran traut. Das ist nicht nur für das Abnehmen wichtig, sondern auch für die Gesundheit, denn Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker sind nicht sehr förderlich für ein gesundes Leben.
Zudem wird empfohlen sich beim Essen viel Zeit zu lassen, man sollte langsam essen und sich jeden Bissen im Munde zergehen lassen, bevor man ihn runter schluckt. Dazu gehört natürlich auch, dass man viel kaut, damit der Magen es noch besser und schneller verarbeiten kann und nicht permanent mit Verdauen beschäftigt ist. Je langsamer man isst, desto besser klappt es mit dem Senden der Signale an das Gehirn. Wenn man nämlich viel zu schnell isst, kann der Magen die Signale, dass er schon gesättigt ist, nicht mehr rechtzeitig an das Gehirn weiter leiten. Die Folge ist, dass man zu viel gegessen hat und sich womöglich überfrisst.
Um diesen Vorgang zu unterstützen sollte man mit der Familie am Esstisch sitzen und dort in Ruhe speisen. Andere Orte, wie zum Beispiel das geliebte Wohnzimmersofa, direkt bei dem Fernseher, ist zwar schon sehr beliebt, doch nicht gut für die Figur. Wer Abnehmen will, der sollte lieber am Esstisch essen, ohne Fernseher und ohne Radio, denn dann konzentriert man sich wirklich auf das Essen und wird nicht abgelenkt. Die Ablenkung kann nämlich auch daran Schuld sein, dass man es zu spät bemerkt, wenn man eigentlich schon satt ist.

Image: Jacek Chabraszewski – Fotolia

Mediziner