Panik im Großraumbüro: Die Grippe geht um!

Der Herbst beginnt, die Tage werden kürzer und mit der kalten Jahreszeit beginnt auch die Zeit der Erkältungen. Wo vielen Menschen zusammenkommen, verbreiten sich Grippeviren und Erkältungen schnell, gerade im Büro ist die Ansteckungsgefahr groß. Doch Panik ist nicht angesagt: Wer ein paar Tipps beachtet, reduziert die Gefahr zu erkranken.

Ansteckungsgefahr beginnt schon auf dem Weg zur Arbeit

Die Ansteckungsgefahr beginnt schon auf dem Weg zur Arbeit, wenn öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Wenn möglich sollten keine Haltestangen und Griffe angefasst werden, denn hier lauern gerade im Winter viele Viren und Keime, die eine Erkrankung auslösen können. Auf jeden Fall sollte man sich nach der Fahrt mit dem öffentlichen Verkehrsmittel die Hände waschen. Mit normaler Seife können die Keime entfernt werden, so dass die Ansteckungsgefahr deutlich sinkt. Viele Menschen steigen aus Angst vor Ansteckung vom öffentlichen Nahverkehr auf das eigene Auto um, doch dies ist nur die zweitbeste Lösung. Denn wer zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, stärkt zugleich die körpereigenen Abwehrkräfte.

Keime im Büro

Auch im Büroalltag sollte man sich im Winter öfters einmal die Hände waschen, denn an Türklinken, Tastaturen und Telefonen, die von vielen Menschen benutzt werden, können sich Keime ausbreiten. Bei regem Publikumsverkehr können Griffe und Tastaturen auch regelmäßig desinfiziert werden.

Die Zahl der Viren im Büro kann sehr wirkungsvoll durch regelmäßige Lüften verringert werden, mit dem schönen Nebeneffekt, dass frische Luft das Büroklima deutlich verbessern kann.

Wer selbst schon erkrankt ist, sollte darauf achten, die Keime nicht mehr als nötig zu verbreiten. Niesen sollte man in den Ellenbogen. Denn wer in seine Hände niest, kann am nächsten Türgriff ansteckende Keime hinterlassen. Auch benutzte Taschentücher sollten möglich schnell und sicher entsorgt werden, um keine Gefahr für die Kollegen zu sein.

Rechtzeitig zum Arzt

Viele grippalen Effekte und Erkältungen verlaufen leicht und stellen keine ernsthafte Gefahr für gesunde Menschen dar. Bei Vorerkrankungen und im Alter sollten die Symptome aber genau beobachtet werden. Spätestens wenn starkes Fieber und Schmerzen auftreten, sollte man einen Arzt aufsuchen. Beim Arztbesuch gelten dieselben Regeln wie im Büro. Man sollte möglichst wenige Gegenstände anfassen, sich gründlich die Hände waschen und das eigene Taschentuch nicht im Wartezimmer liegen lassen.

Foto: absolutimages – Fotolia

Mediziner