Höheres Hautkrebsrisiko bei hartem Alkoholkonsum

Es besteht ein höheres Hautkrebsrisiko bei hartem Alkoholkonsum. Insbesondere die regelmäßige Aufnahme von Schnaps, aber auch von Wein sei problematisch, während das Trinken von Bier das Basaliomrisiko sogar senken könne. Rundum dieses Thema haben aktuelle Studien diverse Erkenntnisse zu Tage gebracht.

Ein Gläschen in Ehren kann keiner verwehren? – Von wegen! Vielmehr sieht es so aus, dass alkoholische Getränke die Wahrscheinlichkeit, an weißem Hautkrebs zu erkranken, erhöhen können. Eine Studie der Dänischen Krebsgesellschaft, bei der die Daten von 57.766 dänischen Bürgern genau unter die Lupe genommen wurden, hat ermittelt, was sich konkret im Glas befinden muss, damit das Gefahrenpotential auf bedrohliche Weise potenziert ist. Dänemark scheint für diese Studie besonders gut geeignet zu sein, da dort eine der niedrigsten Abstinenzlerraten in den westlichen Ländern herrscht.

Höheres Hautrisiko – Alkohol kann es steigern

Vor allem die Konsumenten von Schnaps und Co. müssen sich anscheinend wappnen: Wie es aussieht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Haut von Krebs befallen wird, um immerhin elf Prozent gegenüber der, dass die von Alkohol-Abstinentlern von malignen Tumoren heimgesucht wird.

Wein mehr, Bier weniger problematisch – Harter Alkohol kann Hautkrebs fördern

Man durchforstete also die Daten der 57.766 dänischen Bürger und fand dabei heraus, dass bei den Konsumenten von (pro) 10 Gramm Wein das Risiko an einem Basalzellkarzinom zu erkranken, um 5 Prozent erhöht war. Bei derselben Verzehrmenge von Schnaps lag die Erkrankungsgefahr sogar um 11 Prozent höher, während sie bei Bier hingegen um 3 Prozent verringert war. Anscheinend profitieren die Biertrinker hinsichtlich eventueller Hautkrebs-Erkrankungen davon, dass in den Wirtshäusern keine UV-Strahlung eindringt. – Warum sich der Hautkrebs insbesondere bei den genannten Konsumentengruppen ausgebildet hatte und was für Erkenntnisse es noch im Zuge der Studie gab, kann zum Beispiel hier an dieser Stelle nachgelesen werden.

Mediziner