Hautkrankheit: Dyshidrotisches Ekzem – Symptome und Behandlung

Beim Dyshidrotischen Ekzem handelt es sich um eine Hautkrankheit oder viel mehr um ein Symptom in Folge anderer Erkrankungen. Früher wurde angenommen, dass es sich dabei um eine Störung der Schweißdrüsen auf der Haut handelt. Heute ist klar, dass dem nicht der Fall ist.

Das Dyshidrotische Ekzem äußert sich durch Bläschenbildung anden Handinnenflächen, den Seitenflächen der Finger, sowie den Fußsohlen. Eine weitere charakteristische Symptomatik ist das starke Jucken der klaren oder leicht gelblichen Bläschen. Diese können aufplatzen und es folgt eine Schuppung der Haut während des Abheilungsprozesses. Tritt das Krankheitsbild längerfristig auf, können neben den Schuppungen auch Hauteinrisse oder Verhornungen entstehen. Die genauen Gründe für das Auftreten einer Dyshidrosis sind noch unklar, doch sind sie meist die symptomatische Folge einer anderen Erkrankung.

Dyshidrotisches Ekzem als Symptomatik anderer Erkrankungen

Zu diesen Erkrankungen zählen Kontaktallergien oder eine Unverträglichkeit von Medikamenten sowie Pilzinfektionen. Weiterhin sind Fälle von Dyshidrosis bekannt, die durch eine Unverträglichkeit von Seife, Putzmitteln oder durch Kontakt mit Schwermetallsalzen, wie beispielsweise Nickel oder Kobalt, auftreten. Stressige Phasen und Situationen können die Entstehung der Krankheit begünstigen.

Grund für Dyshidrotisches Ekzem immer noch unklar

Da der genaue Grund für das Auftreten der Symptomatik ungeklärt ist, geht es bei der Behandlung primär um die Beseitigung der Grunderkrankung. Um die Dyshidrosis zu lindern wird eine äußerliche Behandlung mit einer Lotion oder Creme empfohlen. Des weiteren können Zinkmixturen aufgetragen werden oder Gerbstoffpräperate angewandt werden, um die Bläschen auszutrocknen.

Über die genauen Ursachen sind sich die medizinischen Fachleute immer noch uneins. Klar ist lediglich, dass die Hautbläschen gehäuft bei Menschen mit Gürtelrose, Neurodermitis und Allergien auftreten. Auch Theorien, dass die Dyshidrose durch eine Pilzinfektion oder durch extreme Belastung der Haut aufgrund von Kontakt mit Putzmitteln oder Schwermetallsalzen, ausgelöst wird, werden nach wie vor diskutiert und erforscht.

Behandlungsmöglichkeiten eines Dyshidrotischen Ekzems

Die Betroffenen leiden unter der Erkrankung häufig über längere Zeiträume, ohne dass eine klare Behandlung der Ursache in Sicht wäre. Verschiedene Cremes- und Heilsalben können angewandt werden, doch beseitigen diese zumeist lediglich das Jucken der Haut. Häufig wird auch das Vermeiden von Stress, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten sowie eine Ernährungsumstellung empfohlen. Um einen positiven Effekt zu erzielen, müssen die Patienten zumeist viel ausprobieren, um sich Linderung zu verschaffen.

Mediziner