Haarausfall – Ursachen und Gegenmaßnahmen

Stress, Nikotin und Ärger haben eins gemeinsam: Sie begünstigen den Haarausfall. Während man inmitten des ärgerlichen Streitgesprächs noch selbst entscheiden kann, ob man sich die Haare durch gezieltes Reißen aus der Kopfhaut entfernt, ist es bei Stress und Nikotin biologisch erwiesen, dass sie den Haarwuchs und -halt im Kopf verschlechtern.

Stress und Übersäuerung als Ursache von Haarausfall

Bei dauerhaftem Stress wird im Körper Salzsäure produziert. Der Körper übersäuert und wird dadurch zur Keimzelle für Bakterien und Viren. So können unter anderem neben dem Stress auch Autoimmunkrankheiten entstehen. Hierbei sollte man erwähnen, dass Stress nicht der einzige Faktor ist, der eine Übersäuerung herbeiführt. Entscheidend ist zudem die Ernährung. Man unterscheidet zwischen basisch und sauer verstoffwechselten Lebensmitteln. So fallen Fast Food und Süßigkeiten in die saure Kategorie und schaffen daher im Körper auf Dauer bei einseitiger Ernährung ein saures Milieu im Körper, während Gemüse und Obst in der Regel das Gegenteil bewirken – also ein basisches Milieu schaffen. Stress für den Körper ist auch übermäßiger Konsum von Alkohol und Kaffee sowie viel Rauchen, häufig Konfliktsituationen und Schlaflosigkeit. Das sind also alles Faktoren, die zu Haarausfall führen können!

Rauchen als Auslöser von erblich bedingtem Haarausfall

Über den Zusammenhang von Rauchen und Haarausfall gibt es außerdem spezifische Studien. So kann das Rauchen das vorhandene aber inaktive Erbgut, das für den erblich bedingten Haarausfall verantwortlich ist, aktivieren und damit den Haarausfall auslösen. Einige Schadstoffe, die bei der Inhalation des Rauchs in die Lunge gelangen, stimulieren bestimmte Zellen auf der Kopfhaut und stoppen damit den Wachstum der Haare. Außerdem verringern sie den Halt der Haarwurzeln in der Kopfhaut.

Haartransplantationen als Lösung?

Männer wie Frauen haben mit diesem Problem zu kämpfen. Selbst in der Promiwelt ist Haarausfall Thema. Lady Gaga soll zum Beispiel dieses Problem haben. Schuld bei ihr sind die zahlreichen Färbungen, die sie wöchentlich ihren Haaren aufzwingt. Bei dem englischen Fußball-Star Wayne Rooney hingegen handelt es sich um erblich bedingten Haarausfall. Er hat erst vor wenigen Wochen Haartransplantationen vornehmen lassen.

Doch wie hoch stehen bei Haartransplantationen die Chance auf Erfolg? Viele, die mit der I-FUE-Haartransplantation in Berührung gekommen sind, schreiben dieser Methode sehr viel Erfolgspotenzial zu. Im Gegensatz zu anderen Methoden werden hier Haare einzeln vom Hinterkopf genommen und nur so kurz wie möglich in einer haarschonenden Lösung aufbewahrt, bevor sie nach wenigen Minuten bereits wieder an die gewünschte Stelle implantiert werden. So können sich die Haare bestmöglich an die neue Umgebung anpassen.

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