Gelenkschmerzen – schnelle Hilfe mit Hausmitteln und Heilkräutern

Gelenkschmerzen haben eine Vielzahl von unterschiedlichen Ursachen. Eins jedoch bleibt immer gleich: Sie sind äußerst schmerzhaft und unangenehm und können zudem oftmals den Alltag stark beeinträchtigen. Sind mehrere Gelenke betroffen, kommt es häufig zu einer gewissen Bewegungsunfähigkeit. Hierbei ist die Beeinträchtigung für den Alltag noch größer.
Gelenkschmerzen am Knie

Eine häufige Ursache für Gelenkschmerzen ist die Abnutzung der Gelenke, die entweder auf das fortschreitende Alter oder einseitige Belastung bei körperlicher Arbeit zurückzuführen sind. Genauso häufig können aber auch Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose oder auch die Arthritis genauso wie Rheuma (wie auch der Kopp-Verlag berichtete) die Ursache sein. Generell gilt: Falls die Schmerzen länger als ein paar Tage andauern, so es ist es sehr wichtig, einen Arzt zu Konsultieren. Es sollte unbedingt ausgeschlossen werden, ob die Schmerzen eine harmlose Ursache haben oder doch durch eine Krankheit hervorgerufen werden. Zu Anfang, wenn die Schmerzen noch nicht ganz so stark sind, können häufig Hausmittel und Heilkräuter eine rasche Linderung bieten. Auch zum Vorbeugen wiederkommender Gelenkschmerzen sind sie empfehlenswert.

Sinnvolle Heilkräuter und Hausmittel, die schon unsere Großmütter anwendeten

Sanfte und stetige Bewegung kann bei schmerzenden Gelenken helfen – aber bitte mit möglichst wenig Kraftaufwand. Bewegung hilft immer, jedoch nicht mit Anstrengung und großem Kraftaufwand. Von Ausdauertraining beispielsweise ist hingegen abzuraten. Ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft etwa entspannt die Gelenke. Oftmals hilft es auch, die entsprechenden Stellen mit Eis zu kühlen – am besten eigenen sich hierfür Eispacks aus der Apotheke. Weitere Helfer: Arnika- oder Ringelblumensalbe – sie haben eine abschwellende Wirkung. Morgens und abends sollten die betreffenden Stellen damit eingerieben werden. Kümmelöl kann ebenfalls auf die Gelenke gestrichen werden, sollte aber nicht einmassiert werden. Genauso gut eignen sich ätherische Öle wie zum Beispiel Kajeput oder auch Lavendel. Lavendelöl hat den besonderen Vorteil, dass es auch sehr gut duftet (siehe auch dieser Artikel über Heilkräuter bei Gelenkschmerzen). All diese ätherischen Öle werden am besten mit Sesamöl oder in einem vergleichbaren Öl gemischt und dann auf die Haut aufgetragen.

Rosmarintinktur

Eine Rosmarintinktur hat sich besonders in akuten Fällen bewährt, erhältlich ist sie in der Apotheke. Je nach Belieben kann man sie auch selbst herstellen: Dazu werden einfach 20 Gramm getrocknete Rosmarinblüten in 90 Prozent Alkohol drei Wochen lang eingelegt. Anschließend kann die Mischung durch ein sauberes Leintuch abgeseiht werden. Die Rosmarintinktur wird wie alle Salben auf die von Gelenkschmerzen betroffen Stellen aufgetragen.

Weidenrindenkur und Heilerde

Auch eine Weidenrindenkur kann sehr entspannen und die Schmerzen lindern. Lassen Sie dazu einfach ein Vollbad ein. Häufiger als zwei- bis dreimal wöchentlich sollte diese Kur allerdings nicht angewendet werden. Auch mit Heilerde erzielt man wunderbare Ergebnisse: Die in der Drogerie, im Reformhaus und in der Apotheke erhältliche Erde wird einfach mit etwas Wasser zu einem Brei angerührt, der auf die Stellen gestrichen und so lange draufgelassen wird, bis er getrocknet ist. Erst dann wird der Brei vorsichtig mit einem nassen Tuch entfernt.

Bild gestellt von: westfotos.de – Fotolia

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