Depressionen – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Depressionen zählen zu den Volkskrankheiten in unserer Gesellschaft. Fast jeder vierte Bürger leidet unter dieser psychischen Krankheit. Jedoch sollten die Beschwerden nicht unterschätzt und ernst genommen werden.



Die Symptome einer Depression stempeln viele Betroffene unter alltäglicher Belastung ab und ignorieren die Krankheit einfach. Dabei ist es wichtig, dass die Beschwerden fachärztlich behandelt werden. Depressionen sind nicht zu verwechseln mit dem Burnout-Syndrom.

Depressionen – Die Ursachen

Das Risiko für eine Depression ist höher, wenn verschiedene biologische und psychische Faktoren aufeinander treffen. Solche biologische Tatsachen sind beispielsweise Krankheiten wie Diabetes oder Krebs. Psychische Ursachen sind belastende Lebensereignisse wie Stress im Beruf, Liebeskummer, der Verlust eines lieben Menschen oder Beziehungsprobleme. Vor allem sensible Menschen sind sehr anfällig für eine Depression, aber generell kann es jeden treffen.

Depressionen – Die Symptome

Die dominantesten Symptome einer Depression sind wohl Lustlosigkeit und Niedergeschlagenheit. Depressive Menschen ziehen sich häufig aus ihrem sozialen Umfeld zurück und wollen nur allein sein. Außerdem kommen Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Angstgefühle, Schlaf- und Appetitlosigkeit hinzu. In schweren Fällen haben die Betroffenen sogar Selbstmordgedanken.

Depressionen – Die Behandlungsmöglichkeiten

Da eine Depression psychische und biologische Ursachen hat, muss die Behandlung auf zwei Ebenen erfolgen – die ärztliche und die psychologische Therapie.

Die ärztliche Behandlung wird mit Antidepressiva durchgeführt. Diese Medikamente haben starke Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Übelkeit. Außerdem können die Symptome einer Depression nach dem Absetzen der Medikamente wieder auftreten.

Bei der psychologischen Therapie werden alle Probleme und Lebensumstände mit einem ausgebildeten Therapeuten besprochen. Die Psychotherapie versucht den Ursachen einer Depression auf den Grund zu kommen und entwickelt dann eine Denkweise, die der depressiven Struktur entgegenwirken soll.

Nehmen Sie eine solche Krankheit nicht auf die leichte Schulter und verdrängen Sie die Symptome nicht. Lassen Sie sich helfen und suchen Sie Ihren Hausarzt auf, der mit Ihnen die weitere Behandlung bespricht.

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