Cholesterin – Was kann man gegen zu hohe Blutfettwerte tun?

Cholesterin ist ein Element, das in jeder Körperzelle vorkommt und dort wichtige Dienste verrichtet. So ist es unter anderem für den Stoffwechsel der Knochen und für die Leber von großer Bedeutung. Allerdings kann ein zu hoher Blutwert einen Risikofaktor darstellen.


Mediziner haben festgestellt, dass jeder dritte Deutsche einen zu hohen Cholesterinwert hat und somit einem erhöhten Risiko für Gefäßerkrankungen ausgesetzt ist. Die möglichen Folgen können Schlaganfall, Herzinfarkt und Arterienverkalkung sein. Allerdings kann der Wert erfolgreich und dauerhaft gesenkt werden.

Cholesterin – Gefahr für die Arterien

Cholesterin ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten, wobei besonders das Hühnerei in Verruf steht, einen besonders hohen Gehalt der Substanz zu beinhalten (ca. 250 Milligramm pro Eigelb). Darüber hinaus findet sich die Substanz auch in Innereien, Butter, Schmalz und Aal. In den Industriestaaten nehmen die Anwohner täglich zwischen 300 und 500 Milligramm Cholesterin durch die Nahrung auf. Personen, die zudem Rauchen, an Bluthochdruck leiden oder regelmäßig Stress ausgesetzt sind, sind besonders gefährdet.

Die Bedeutung von Cholesterin für den Körper

Cholesterin kann aber auch auf anderen Wegen in den Körper gelangen. So wird es vom Organismus selbst produziert und ist für den Körper von großer Bedeutung, da es in jeder Zellwand enthalten ist und als Ausgangssubstanz für Vitamin D und Hormone dient.

Bei einem zu hohen Blutfettwert kann es zu Ablagerungen an den Gefäßwänden kommen, was zu einer so genannten Arteriosklerose führen kann. Diese Gefäßverkalkung gilt als die Hauptursache für Herzkreislauferkrankungen.

Wie kann man den Wert senken?

Im Rahmen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann der Blutfettwert dauerhaft gesenkt werden. So gelten unter anderem Äpfel, Nüsse, Erbsen und Ingwer als Mittel gegen einen zu hohen Blutfettwert. Aber auch Schokolade ist in der Lage, einen zu hohen Blutfettwert merklich zu senken. So hat eine englische Studie gezeigt, dass Bitterschokolade mit einem Kakao-Anteil von 85 Prozent (sehr hoher Anteil an Polyphenolen) bei Diabetikern das schädliche HDL-Cholesterin deutlich gesenkt hat.

Mediziner

Comments (1)

  1. fernconsult sagt:

    Das „schädliche“ Cholesterin ist m.E. das LDL. Das HDL hingegen (hab dich lieb) ist das sog. „gute“ Cholesterin, das die Gefäßwände schützt. – Dies lässt sich idR nur durch Sport erhöhen.

    Gruß